März

© Susanne Müller

Poetry Slam artet aus!

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus Dummies werden Promis! Aus kleinen Lichtern Szenegrößen! Wir können nicht anders!

5 Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet. Es kann nicht anders. Es trägt den Siegenden auf Händen und schleift den Verlierenden zur Bushaltestelle! Emotion pur!

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...wie einst im Nizza des Nordens // Schauspielrevue inkl. Sektempfang

Vorhang auf! Endlich, ist es so weit! Nach dreijähriger Bauzeit eröffnet das Palasthotel in Wiesbaden. Nur die Crème de la Crème ist geladen. Stolz begrüßt der findige Hoteldirektor Otto Schick seine Gäste! Franz der Hotelbursche, fegt die letzten Blätter vom neuen Kunstrasen und trägt die Koffer ins Foyer. Wir befinden uns im Jahr 1905, in Wiesbaden dem Nizza des Nordens. Otto Schick (Wolfgang Vielsack) lässt die Korken knallen und lädt zum Cocktail (im Eintrittspreis enthalten).

Erleben Sie einen Ritt durch die Geschichte, des modernsten Hotel Europas mit fließendem Warm-, Kalt- und Thermalwasser in jedem Zimmer. Und – noch lange vor W-Lan und Flatrate – hatte bereits 1905 jeder Gast einen eigenen Telefonanschluss.

Josh Platman aus London haucht mit Kontrabass und Klavier der Zeitenwende Leben ein: Klassik, Schlager der 20-er Jahre, verbotene Jazzvariationen der 40-er, Hits der 50-er, Rock ’n‘ Roll, Neue Deutsche Welle und Eurovision… für jeden ist was dabei.

Wiener Dauerhotelgast Hans-Christian von Schnack (Jürgen Knittl) und die Hausdame Elisabeth Wollseif (Nathalie Trost) blättern in Archivunterlagen, deren Wortklang nichts an Aktualität verloren hat. Korrespondenzen aus einer Zeit, als das Hotel Lazarett, Kindertagesstätte, Kosmetikstudio und beinahe Intimes Theater war.Schauen Sie durch die Schlüssellöcher! Lauschen Sie der Musik und Literatur. Flanieren Sie zwischen Fotos und Zeitzeugnissen durch einen ungewöhnlichen Kulturabend mit Schauspiel, Musik & Hotelgeflüster.

Der „Palast“ gegenüber dem Schwarzen Bock war die Spielwiese der Reichen und Schönen, Lazarett für Soldaten, Unterkunft für Amis, Kindertagesstätte, Kosmetik-Studio, Sozialwohnung, Behörde – bis es vor einem Jahr vom kuenstlerhaus43 zum Theater erkoren wurde.

Schlaglichter der Geschichte, würdigen die belebte Vergangenheit des einstigen Wiesbadener Prachthotels.

Es spielen: Joshua Platman (Musik), Nathalie Trost, Jürgen Knittel, Wolfgang Vielsack

Regie: Wolfgang Vielsack

Endregie: Uta Kindermann

Technik: Moritz Lienenlüke

Idee: Susanne Müller

 

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...wie einst im Nizza des Nordens // Schauspielrevue inkl. Sektempfang

Vorhang auf! Endlich, ist es so weit! Nach dreijähriger Bauzeit eröffnet das Palasthotel in Wiesbaden. Nur die Crème de la Crème ist geladen. Stolz begrüßt der findige Hoteldirektor Otto Schick seine Gäste! Franz der Hotelbursche, fegt die letzten Blätter vom neuen Kunstrasen und trägt die Koffer ins Foyer. Wir befinden uns im Jahr 1905, in Wiesbaden dem Nizza des Nordens. Otto Schick (Wolfgang Vielsack) lässt die Korken knallen und lädt zum Cocktail (im Eintrittspreis enthalten).

Erleben Sie einen Ritt durch die Geschichte, des modernsten Hotel Europas mit fließendem Warm-, Kalt- und Thermalwasser in jedem Zimmer. Und – noch lange vor W-Lan und Flatrate – hatte bereits 1905 jeder Gast einen eigenen Telefonanschluss.

Josh Platman aus London haucht mit Kontrabass und Klavier der Zeitenwende Leben ein: Klassik, Schlager der 20-er Jahre, verbotene Jazzvariationen der 40-er, Hits der 50-er, Rock ’n‘ Roll, Neue Deutsche Welle und Eurovision… für jeden ist was dabei.

Wiener Dauerhotelgast Hans-Christian von Schnack (Jürgen Knittl) und die Hausdame Elisabeth Wollseif (Nathalie Trost) blättern in Archivunterlagen, deren Wortklang nichts an Aktualität verloren hat. Korrespondenzen aus einer Zeit, als das Hotel Lazarett, Kindertagesstätte, Kosmetikstudio und beinahe Intimes Theater war.Schauen Sie durch die Schlüssellöcher! Lauschen Sie der Musik und Literatur. Flanieren Sie zwischen Fotos und Zeitzeugnissen durch einen ungewöhnlichen Kulturabend mit Schauspiel, Musik & Hotelgeflüster.

Der „Palast“ gegenüber dem Schwarzen Bock war die Spielwiese der Reichen und Schönen, Lazarett für Soldaten, Unterkunft für Amis, Kindertagesstätte, Kosmetik-Studio, Sozialwohnung, Behörde – bis es vor einem Jahr vom kuenstlerhaus43 zum Theater erkoren wurde.

Schlaglichter der Geschichte, würdigen die belebte Vergangenheit des einstigen Wiesbadener Prachthotels.

Es spielen: Joshua Platman (Musik), Nathalie Trost, Jürgen Knittel, Wolfgang Vielsack

Regie: Wolfgang Vielsack

Endregie: Uta Kindermann

Technik: Moritz Lienenlüke

Idee: Susanne Müller

 

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CH/D 2013, 100 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 10
Regie: Xavier Koller
Buch: Fritjof Hohagen, Klaus Richter
Kamera: Felix von Muralt
Musik: Balz Bachmann
Mit Fynn Henkel, Moritz Bleibtreu, Waldemar Kobus, Richy Müller, Oliver Ewy, Can Schneider

Tessin im 19. Jahrhundert: Der 14-jährige Giorgio lebt in armen, aber glücklichen Verhältnissen, bis seine Mutter durch einen Sturz lebensgefährlich verletzt wird. Für einen Arzt ist kein Geld da und so bleibt dem verzweifelten Vater nur ein Ausweg: Georgio wird dem Menschenhändler Luini übergeben, der ihn an Mailänder Kaminfegermeister verkaufen will. Gemeinsam mit 13 anderen Kindern wird Giorgio nachts über den Lago Maggiore transportiert - nur vier Überlebende erreichen nach einem Sturm das rettende Ufer. In Mailand müssen die Jungen durch oft glühend heiße Schornsteine klettern und sie von Schlacke und Ruß befreien. Abends gibt es oft nur eine dünne Suppe und einen Schlafplatz. Zum Glück trifft er auf die "Schwarzen Brüder", einer Gruppe junger Kaminkehrer, die sich die Schikanen der Meister nicht länger gefallen lassen wollen. Sie kämpfen gemeinsam für Gerechtigkeit und für ihre Rückkehr in die Heimat. Doch vorher müssen sie dem skrupellosen Menschenhändler Luini noch das Handwerk legen …

Deutsches Kinder-Medien-Festival "Goldener Spatz": Preis der Kinderjury für den Besten Film, Beste Darstellerin, Sonderpreis der Thüringer Staatskanzlei für Regisseur Xavier Koller; Filmfest Lünen 2013: Preis der Schülerjury 10+; Juniorfilmfest Pilsen: Publikumspreis

"Spannender, opulent ausgestatteter historischer Abenteuerfilm nach einem berühmten Jugendbuch." filmdienst.de

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© Laura Nickel

Die Epoche der Romantik begegnet uns auf Kalendern, Postkarten, Insta-Posts, ersten eigenen Liebesbriefen. Aber passt sie eigentlich noch zu uns mit ihren Bildern? Oder sind wir eigentlich schon längst aus ihr rausgewachsen? Brauchen wir ihre Sprache noch? Wir denken: Irgendwie schon – und trotzdem: Es ist Zeit für eine Aktualisierung.
In einem romantischen Liederabend gehen wir auf die Suche nach dem, das wir aus der Romantik noch heute nutzen können, um mit der Erde in eine neue Beziehung zu treten.

 

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CH/D 2013, 100 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 10
Regie: Xavier Koller
Buch: Fritjof Hohagen, Klaus Richter
Kamera: Felix von Muralt
Musik: Balz Bachmann
Mit Fynn Henkel, Moritz Bleibtreu, Waldemar Kobus, Richy Müller, Oliver Ewy, Can Schneider

Tessin im 19. Jahrhundert: Der 14-jährige Giorgio lebt in armen, aber glücklichen Verhältnissen, bis seine Mutter durch einen Sturz lebensgefährlich verletzt wird. Für einen Arzt ist kein Geld da und so bleibt dem verzweifelten Vater nur ein Ausweg: Georgio wird dem Menschenhändler Luini übergeben, der ihn an Mailänder Kaminfegermeister verkaufen will. Gemeinsam mit 13 anderen Kindern wird Giorgio nachts über den Lago Maggiore transportiert - nur vier Überlebende erreichen nach einem Sturm das rettende Ufer. In Mailand müssen die Jungen durch oft glühend heiße Schornsteine klettern und sie von Schlacke und Ruß befreien. Abends gibt es oft nur eine dünne Suppe und einen Schlafplatz. Zum Glück trifft er auf die "Schwarzen Brüder", einer Gruppe junger Kaminkehrer, die sich die Schikanen der Meister nicht länger gefallen lassen wollen. Sie kämpfen gemeinsam für Gerechtigkeit und für ihre Rückkehr in die Heimat. Doch vorher müssen sie dem skrupellosen Menschenhändler Luini noch das Handwerk legen …

Deutsches Kinder-Medien-Festival "Goldener Spatz": Preis der Kinderjury für den Besten Film, Beste Darstellerin, Sonderpreis der Thüringer Staatskanzlei für Regisseur Xavier Koller; Filmfest Lünen 2013: Preis der Schülerjury 10+; Juniorfilmfest Pilsen: Publikumspreis

"Spannender, opulent ausgestatteter historischer Abenteuerfilm nach einem berühmten Jugendbuch." filmdienst.de

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Flower-Power-ImproShow

…mit Musik, Show und Tanz

Der Frühling kommt nicht allein. Auch ein gigantischer Impro-Spaß am Sonntagabend mit Livemusik: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Die Schauspieler des kuenstlerhaus43 erfinden Geschichten, tanzen & singen auf Zuruf!

Eine Musicaldarstellerin, ein Clown & ein Impro-Spieler treffen auf den wohl genialsten Musiker am Keyboard. Niemand weiß, was passiert. Das Publikum macht die Vorgaben. Die Bühne liefert prompt, musikalisch, virtuos, unberechenbar auf Zuruf nach dem Einzählen: 5-4-3-2-1-los!

Impro ist unglaublich, ohne Netz und doppelten Boden. Jede Sekunde live. – Dada, gaga und yeah, das ist Improvisation. Alles entsteht aus dem Augenblick.

Es spielen: Hans-Jürgen Geiss | Alina Stemmerich | Wolfgang Vielsack | Michael Bibo (Musik) | u. v. a.

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April

AUSSTELLUNG ZUR GESCHICHTE DES KOCHBRUNNENS

Der brodelnde Kochbrunnen taucht mit seiner Dampffahne die Gegend in dichten Nebel. Wiesbadens Heilwasser war die Quelle ihres Wohnstands und die Badewirte rund um den Brunnen wachen aufmerksam darüber, dass alles so bleibt…

Das ist lange her, denn bereits nach dem Ersten Weltkrieg brach das Geschäftsmodell der Weltkurstadt zusammen und der Platz verlor seine Aufgabe. In den 1930er-Jahren versuchte man einen Neuanfang, dafür wurde vom Kochbrunnen eine Thermalleitung zur Alten Kolonnade gelegt, die nun Brunnenkolonnade hieß. Ein Fehler, denn eigentlich war damit das Ende des Kochbrunnenplatzes als gesellschaftliches Zentrum der Kur besiegelt.

Der zweite Weltkrieg besorgte den Rest und so wurde nach 1945 „das Herz Wiesbadens“ zum Parkplatz der amerikanischen Militärverwaltung. Es war also kein Wunder, dass die Bevölkerung froh war, als nach dem Auszug der Amerikaner aus dem Palasthotel wesentliche Teile dieses „Schandflecks“ 1955 beseitigt wurden.

Die Ausstellung liefert der aktuellen Diskussion über die Platzgestaltung Fakten und zeigt Spuren in vergangene Epochen, die die Kur einmal hervorbrachte. Sie zeigt historische Zusammenhänge, die vielen sicherlich nicht bekannt sind und kann damit wichtige Impulse für eine Neugestaltung des Orts sein, der einmal das brodelnde Herz der Stadt war.

 

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Frog Leap

Tour 2025
Rock / Alternative Konzert in der HALLE

Einlass 19:00 / Beginn 20:00

 

Es liest sich zum Davonrennen, aber es klingt – leider - geil: Seit einigen Jahren begeistert der norwegische Produzent und Musiker Leo Moracchioli und sein Frog Leap Studio mit phänomenalen (und saulustigen) Metal-Versionen von bekannten Hits – und wurde damit quasi über Nacht zum YouTube-Star. Heute kommt der grandiose Spaß zum zweiten Mal nach Wiesbaden! Egal ob “Hello” von Adele, “Poker Face” von Lady Gaga oder Klassiker wie “Africa” von Toto, “Eye Of The Tiger” von Survivor, you name it, – Moracchioli hat schon unzähligen Songs ein härteres Sound-Kleid verpasst. Nicht ohne Grund nennt man ihn deswegen Cover-Gott (Eläkeläiset müssen jetzt ganz tapfer sein, wobei die ja weniger in Metal, als vielmehr in Humppa machen). Also greift schon mal zur Plattensammlung eurer Eltern und größeren Geschwister, hört die größten Hits der letzten Jahrzehnte und kommt vorbei. Und bringt sie am besten auch gleich mit, die Verwandtschaft. Smells like Metal-Familienausflug! Die Gelegenheit gibt es ja auch nicht alle Tage.

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Unsuk Chin: „Subito con forza“
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur
Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 5

Beethovens 4. und Nielsens 5. Sinfonie verbindet eine starke klangliche Verwandtschaft: In beiden Werken findet sich überraschende Sanftheit neben rauen, zerklüfteten Landschaften – beides in feinfühliger Ausgewogenheit. Nielsen, der vor allem mit seiner Orchestermusik ein wichtiger Vertreter der dänischen Spätromantik wurde, fand in seiner 1922 uraufgeführten Sinfonie seine modernste Tonsprache. Von Beethovens Vierter von 1807 sagte einst Robert Schumann, sie sei die romantischste seiner Sinfonien. Beide Kompositionen werden vergleichsweise selten in Konzertprogrammen gespielt: Beethovens 4. Sinfonie steht im Schatten der vorangehenden „Eroica“ und der nachfolgenden sogenannten „Schicksalssinfonie“. Und Carl Nielsen wird in Dänemark gefeiert und zuweilen als Nationalkomponist betitelt, hierzulande ist er wenig bekannt.
Das Konzertprogramm startet mit der Orchesterkomposition „Subito con forza“ der südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin. Das 2020 uraufgeführte Werk trägt die Widmung „On the occasion of the 250th anniversary of Beethovenʼs birth.“ Der Name ist Programm: Alles daran drängt und überrascht. Chin zitiert Beethoven, lässt sich aber viel mehr noch leiten von der unbändigen Energie und der kreativen Kraft des gewürdigten Komponisten.
Am Pult des Hessischen Staatsorchesters steht der dänische Dirigent Christian Kluxen, der sich bereits in Skandinavien und Nordamerika mit seinen lebhaften und erfrischend klaren Beethoven-Interpretationen hervorgetan hat.

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Ich will alles. Hildegard Knef

D 2025, 98 Min., FSK: ungeprüft
Regie: Luzia Schmid
Buch: Luzia Schmid
Kamera: Hajo Schomerus
Musik: Danielle De Picciciotto, Alexander Hacke
Mit Christina Palastanga, Paul von Schell

Hildegard Knef, im Dezember dieses Jahres wäre sie 100 Jahre alt geworden. Wir widmen dem Weltstar, der Stilikone, der Grande Dame des Chansons im Jubiläumsjahr eine Filmreihe. Im April sind UNTER DEN BRÜCKEN ( 8.4., 17.45 Uhr) und DIE SÜNDERIN (15.4., 17.30 Uhr) zu sehen. Am 13. Juni ehrt die Jazzsängerin Nicole Metzger mit ihrer Hommage "So oder so ist das Leben" die Künstlerin im Caligari.

Wir starten mit dem aktuellen Dokumentarfilm ICH WILL ALLES, der in Form einer filmischen Autobiografie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau zeichnet, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt.

Sie war eine Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und - against all odds - immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.

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SONGS UND MORITATEN EINES BERÜHMTEN KOMPONISTEN

Zum 125. Geburtstag und im 75. Todesjahr Weills interpretieren Sabine Gramenz und Malte Kühn viele seiner bekanntesten Songs. Moritaten und Lieder aus der Dreigroschenoper dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie Weills kompositorische Ausflüge an den Broadway und nach Hollywood.

Weill war ein musikalisches Chamäleon: „Er wechselte die Stile öfter als die Länder“, schrieb ein Rezensent und meinte das vermutlich nicht nett. Überhaupt war Weill international ein Begriff, mehr als in Deutschland, wo er in den letzten Jahrzehnten aber eine atemberaubende Renaissance erfuhr. Dazu beigetragen hat nach dem Zweiten Weltkrieg seine Gattin und Interpretin seiner Werke Lotte Lenya, mit der Weill eine turbulente, öffentlichkeitswirksame Ehe führte: „Zuerst kommt die Musik und dann du“, schuf Weill klare Verhältnisse.

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…nach Antoine de Saint-Exupéry
Dinnertheater inkl. 7 kulinarischen Todsünden

 

Man sieht nur mit dem Herzen gut…

Märchenzeit für Erwachsene. Zum Staunen und Träumen. Ein kleiner Prinz bewohnt seinen Planeten. Der ist so groß wie die Stupsnase des Mondes. Nicht größer. Zusammen mit einer Rose sieht er die Sonnenuntergänge. Jede Minute einen und wunderschön. Doch die Rose jammert und fordert. Der Prinz, der liebt. Sie. Und geht. Deswegen. Wirft sich ins schwarze Nichts des Alls. Von Planet zu Planet geht seine Reise. Er begegnet dem König, dem Eitlen, dem Mathematiker… So ganz seltsamen und wundervollen Gestalten. Nur Fuchs verrät ihm ein Geheimnis, mit dem man immer jung bleibt: das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Im kuenstlerhaus43 erwarten Mathilda (Rose) und ihr Lebensabschnittsgefährte Felix (der kleine Prinz) ihre Gäste. Während der Vernissage der berühmten Malerin Shabnam Miller kommt es zum Streit zwischen der extrovertierten Galeristin und ihrem Lebensabschnittsgefährten Felix. Dieser verlässt sie wie der kleine Prinz seine Rose und folgt zwei Vagabunden, die fortan nicht nur Felix, sondern auch alle Zuschauer in ihren Bann ziehen.
Mit den Augen eines Kindes unermüdlich stellt Felix, der kleine Prinz, seine Fragen und rüttelt damit am System der Welten. Ist die Rose wirklich eine Rose? Ist sie einzigartig, wenn es tausende davon gibt? Sind Dornen da zum Umarmen? Märchenzeit für Erwachsene. Eine Geschichte für’s Herz!

7 kulinarische Todsünden
Reisen Sie mit dem kleinen Prinzen auch zu vielen kulinarischen Planeten. Genießen Sie den Neid und die Völlerei aus dem Hindukusch, italienische Faulheit, Sonnenberger Hochmut, Japanischen Zorn, Schweizer Geiz und Spanische Wollust – im Kartenpreis enthalten!

 

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Ich will alles. Hildegard Knef

D 2025, 98 Min., FSK: ungeprüft
Regie: Luzia Schmid
Buch: Luzia Schmid
Kamera: Hajo Schomerus
Musik: Danielle De Picciciotto, Alexander Hacke
Mit Christina Palastanga, Paul von Schell

Hildegard Knef, im Dezember dieses Jahres wäre sie 100 Jahre alt geworden. Wir widmen dem Weltstar, der Stilikone, der Grande Dame des Chansons im Jubiläumsjahr eine Filmreihe. Im April sind UNTER DEN BRÜCKEN ( 8.4., 17.45 Uhr) und DIE SÜNDERIN (15.4., 17.30 Uhr) zu sehen. Am 13. Juni ehrt die Jazzsängerin Nicole Metzger mit ihrer Hommage "So oder so ist das Leben" die Künstlerin im Caligari.

Wir starten mit dem aktuellen Dokumentarfilm ICH WILL ALLES, der in Form einer filmischen Autobiografie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau zeichnet, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt.

Sie war eine Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und - against all odds - immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.

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Kinderkino zum Mitmachen

D 2024, 80 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 5, FBW: bw

Die vierte Ausgabe des beliebten Kurzfilmprogramms für Kinder ab 5 Jahren, präsentiert von der Filmbewertungsstelle (FBW), Wiesbaden, war bereits im Februar bei uns zu Gast.
Eine Filmvermittler führt durch das interaktive Überraschungsprogramm und sorgt mit Erzählungen, Fragen und Spielen für jede Menge Spaß. Gemeinsam entdecken wir die Magie des Kinos. Mit Filmen, die zum Lachen, Nachdenken und Staunen anregen und die Vielfalt faszinierender Filme erlebbar machen.

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AUSSTELLUNG ZUR GESCHICHTE DES KOCHBRUNNENS

Der brodelnde Kochbrunnen taucht mit seiner Dampffahne die Gegend in dichten Nebel. Wiesbadens Heilwasser war die Quelle ihres Wohnstands und die Badewirte rund um den Brunnen wachen aufmerksam darüber, dass alles so bleibt…

Das ist lange her, denn bereits nach dem Ersten Weltkrieg brach das Geschäftsmodell der Weltkurstadt zusammen und der Platz verlor seine Aufgabe. In den 1930er-Jahren versuchte man einen Neuanfang, dafür wurde vom Kochbrunnen eine Thermalleitung zur Alten Kolonnade gelegt, die nun Brunnenkolonnade hieß. Ein Fehler, denn eigentlich war damit das Ende des Kochbrunnenplatzes als gesellschaftliches Zentrum der Kur besiegelt.

Der zweite Weltkrieg besorgte den Rest und so wurde nach 1945 „das Herz Wiesbadens“ zum Parkplatz der amerikanischen Militärverwaltung. Es war also kein Wunder, dass die Bevölkerung froh war, als nach dem Auszug der Amerikaner aus dem Palasthotel wesentliche Teile dieses „Schandflecks“ 1955 beseitigt wurden.

 

Die Ausstellung liefert der aktuellen Diskussion über die Platzgestaltung Fakten und zeigt Spuren in vergangene Epochen, die die Kur einmal hervorbrachte. Sie zeigt historische Zusammenhänge, die vielen sicherlich nicht bekannt sind und kann damit wichtige Impulse für eine Neugestaltung des Orts sein, der einmal das brodelnde Herz der Stadt war.

 

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So 06.04.2025   14:30 Uhr   

Kinderkino: Rettet Raffi!

D 2015, 97 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 7, FBW: besonders wertvoll
Regie: Arend Agthe
Buch: Arend Agthe, Bettina Kupfer
Kamera: Thomas Benesch
Musik: Matthias Raue
Mit Nicolaus von der Recke, Albert Kitzl, Rainer Strecker, Sophie Lindenberg, Henriette Heinze, Claes Bang

Sami ist acht Jahre alt und hängt sehr an seinem Hamster. Raffi ist aber auch ein ganz besonderer Hamster: In seinem Käfig kann er Tore schießen, wie ein Profi. Doch dann wird er krank und muss operiert werden. Nach der OP geschieht das Unfassbare: Raffi wird entführt! Sami macht sich auf eine abenteuerliche Suche durch Hamburg. Wird er Raffi finden?

Mit RETTET RAFFI! verfilmte Regisseur Arend Agthe (FLUSSFAHRT MIT HUHN) das gleichnamige Kinderbuch, das Bettina Kupfer und er zusammen geschrieben haben. Ein Hamsterkrimi für kleine und große Zuschauer*innen.

"RETTET RAFFI! ist sorgfältig erdachtes und kreativ umgesetztes Kinderkino mit einem bezaubernden tierischen Helden, das mit Herz und Ideenreichtum die ganze Familie begeistern wird." Deutsche Film- und Medienbewertung. FBW

 

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Ivo Martin / Support: Emma Rose

NICHT ALLEIN TOUR 2025
Indie-Pop Konzert in der HALLE

Einlass 19:00 / Beginn 20:00

 

Die schönsten Parabeln hält manchmal das Leben bereit: Eigentlich hatte der junge Ivo Martin einen Plan: Nach dem Abitur bewarb sich der auch heute noch blutjunge Musiker auf einen Studiengang an der Mannheimer Pop-Akademie. Doch im Aufnahmegespräch hieß es: “Sie gehören hier nicht hin – Sie sind doch Künstler!” Tatsächlich hatte Martin bereits als 17-Jähriger erste Songs über Social Media veröffentlicht. Gefeiert wurde er nicht zuletzt dafür, sich mit seiner Gitarre auf eine Parkbank neben fremde Menschen zu setzen und sie um Songideen zu bitten. Der Game Changer war gleich seine erste "richtige" Single, "Verliebt sein". "Wenn du verliebt bist,” haucht er im Falsett, “braucht’s kein Wort”. Und tatsächlich brauchte es bloß ein paar Akkorde, ein paar Gesangsharmonien, schon flogen ihm die Herzen der TikTok-Community zu. Und das Interesse von Epic. Nach einigen weiteren Singles veröffentlichte er dort zuletzt sein Debütalbum "Puls" auf dem bildhaftes Storytelling auf detailverliebte Soundwelten, Meditationen über die großen Fragen der Existenz auf lebensbejahend bunten Pop treffen. An anderer Stelle wurde seine Musik als "Humble Pop" avisiert, das trifft es ziemlich gut.

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Rückblende – Film ab!: Liebesbriefe aus Nizza

F 2024, 95 Min., FSK: ab 6, DF
Regie: Ivan Calbérac
Buch: Ivan Calbérac
Kamera: Philippe Guilbert
Musik: Laurent Aknin
Mit André Dussollier, Sabine Azéma, Thierry Lhermitte, Joséphine de Meaux, Sébastien Chassagne, Michel Boujenah

Eine umwerfende Sommerkomödie über eine so wilde wie wahnwitzige Vendetta an der Côte d'Azur: Als François auf dem Dachboden seines Hauses ein paar alte Liebesbriefe an seine Frau Annie in die Hände fallen, die definitiv nicht von ihm stammen, fällt der pensionierte Offizier aus allen Wolken. Dass die Briefe 40 Jahre alt sind und höchstens noch musealen Wert haben, ist ihm völlig egal. François fordert Revanche, mobilisiert seine Beziehungen zum Geheimdienst und spürt den Casanova von einst an der Riviera auf. Siegessicher reist er zusammen mit Annie ins sonnige Nizza. Sein attraktiver (und sehr athletischer) Rivale ist keineswegs unbewaffnet: Als Bonvivant und musikalischer Freigeist weiß sich Boris lässig zu verteidigen. Während Annie den Ausflug in die Vergangenheit und das nächtliche Nacktbaden mit ihrem neuen alten Kavalier immer mehr genießt, verrennt sich François in seine Rachepläne. Doch vielleicht geht es um mehr als nur verletzte Männerehre?

Mit herrlichen Pointen entfaltet Regisseur Ivan Calbérac (FRÜHSTÜCK BEI MONSIEUR HENRI) eine grandiose und sehr romantische Screwball-Komödie über den dritten und den vierten Frühling im Leben. Eine Revanche à trois voller Situationskomik, die mit viel Humor zeigt, dass kein Alter vor frischer Verliebtheit und später Rache schützt.

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exground – Film des Monats: Another German Tank Story

D 2024, 95 Min., FSK: beantragt
Regie: Jannis Alexander Kiefer
Buch: Jannis Alexander Kiefer, Theresa Weiniger
Kamera: Adam Graf
Mit Johannes Scheidweiler, Meike Droste, Monika Lennartz, Roland Bonjour, Alexander Schuster, Gisa Flake, Susanne Bredehöft

Das abgeschiedene Dorf Wiesenwalde wird auf den Kopf gestellt, als ein amerikanisches Filmteam dort eine Serie über den Zweiten Weltkrieg dreht. Vor allem die Bürgermeisterin wittert die Chance, ihre Heimat auf die Touri-Landkarte zu bringen und somit dem demografischen Wandel zu trotzen. Dann taucht nach Jahren der Abwesenheit Bert auf, ein Möchtegernjournalist und Exfreund der Bürgermeisterin. Auch er glaubt, von den amerikanischen Gästen profitieren zu können. Zeitgleich plant die Dorfälteste im Verborgenen die Beerdigung alter Ideale - und ihre eigene noch mit dazu - während ihr junger Nachbar in der Dorfkneipe davon träumt, von Hollywood entdeckt zu werden. Als plötzlich der Strom ausfällt und ein Panzer vor dem Haus der Bürgermeisterin abgestellt wird, droht das ambitionierte Mammutprojekt in Wiesenwalde aus dem Ruder zu laufen.

First Steps Award in der Kategorie "Big Audience Award" für ANOTHER GERMAN TANK STORY! Die Jurybegründung: "Humor im Film ist die Königsklasse. Bei ANOTHER GERMAN TANK STORY ist es Jannis Alexander Kiefer auf allen Ebenen gelungen, die Filmbranche auf den Arm zu nehmen und auch ein nicht fachkundiges Publikum dur

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