Juni

F/LUX 2024, 80 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 7
Regie: Alain Gagnol, Jean-Loup Felicioli
Buch: Alain Gagnol
Musik: Serge Besset

Nina ist zehn Jahre alt und hört seit jeher die Gutenachtgeschichten ihres Vaters, die von einem kleinen Igel handeln, der die Welt entdeckt. Doch seit die Fabrik, in der Ninas Vater gearbeitet hat, geschlossen wurde, gibt es keine Geschichten mehr und Ninas Welt steht Kopf. Ihr Vater hat sich verändert und auch die Ferien müssen sie jetzt zu Hause verbringen. Doch da macht das Gerücht die Runde, dass der verhaftete Manager der Fabrik die Buchhaltung manipuliert, Geld gestohlen und versteckt hat. Wenn sie dieses Geld finden, könnten sie alle Probleme lösen. Also machen sich die selbsternannten Hobbydetektive Nina, ihr bester Freund Mehdi und der kleine Igel auf die abenteuerliche Suche nach dem Schatz.

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D 2022, 137 Min., FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll
Regie: Karoline Herfurth
Buch: Karoline Herfurth, Monika Fäßler
Kamera: Daniel Gottschalk
Musik: Annette Focks
Mit Karoline Herfurth, Nora Tschirner, Anneke Kim Sarnau, Emilia Schüle, Anja Kling, Dilara Aylin Ziem, Friedrich Mücke, Maximilian Brückner

In der Fortsetzung von Karoline Herfurths dramatischer Komödie kommen zu den bekannten Figuren einige neue hinzu, so Anneke Kim Sarnau als erfolgreiche Unternehmerin, deren Mann sie mit einem extrem jungen Callgirl betrügt, und Anja Kling als anti-feministische Fernsehmoderatorin. Selten sind zweite Teile besser als erste, dieser ist es. Obwohl alle weiblichen Figuren des erneut erstklassigen Ensembles mit Konflikten kämpfen, die mit dem System zu tun haben, geht es doch im Kern darum, sich selbst als Frau zu definieren und von den Erwartungen der Gesellschaft freizumachen. Und wieder gelingt es einzigartig, sowohl die wichtigen Themen ernsthaft zu behandeln als auch vorzüglich mit Leichtigkeit und Lebensfreude zu unterhalten.

 

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D 2025, 98 Min., FSK: ungeprüft
Regie: Luzia Schmid
Buch: Luzia Schmid
Kamera: Hajo Schomerus
Musik: Danielle De Picciciotto, Alexander Hacke
Mit Christina Palastanga, Paul von Schell

Konzert mit Nicole Metzger und ihren Jazztrio & Film "Ich will alles. Hildegard Knef"

Kurz vor unserer Sommerpause ehren wir noch einmal Hildegard Knef zum Abschluss unserer Reihe zu ihrem 100. Geburtstag. Wir freuen uns ganz besonders auf das Live-Konzert von Nicole Metzger und ihrem Jazz-Trio, die mit ihrer Hommage an die Künstlerin "So oder so ist das Leben" zu Gast sind:
Nicole Metzger, Jazzsängerin, Jean-Yves Jung, Piano, Jens Loh, Kontrabass, Jean-Marc Robin, Schlagzeug.

Im Anschluss zeigen wir noch einmal das Filmporträt von Luzia Schmid: Hildegard Knef war eine Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und sollte es ihr Leben lang bleiben. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und - against all odds - immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.

19 Uhr: "So oder so ist das Leben" mit Nicole Metzger
20.30 Uhr: Filmstart

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D 2024, 85 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 8
Regie: Sarah Winkenstette
Buch: Sebastian Grusnick, Thomas Möller
Kamera: Jakob Berger
Mit Gisa Flake, Cem-Ali Gültekin, Theo Kretschmer, Hedi Kriegeskotte, Lilli Lacher, Eva Löbau

Für Tom steht fest: Er wird Astronaut. Aber bevor er als erster Mensch zum Mars fliegen kann, muss er noch die anstehende Mission bei Oma und Opa auf dem Land meistern. Keine leichte Aufgabe, denn Toms Leben muss ganz klaren Regeln folgen: Den 10-Jährigen überfordern Veränderungen, Lärm und die Farbe Rot. Die liebenswürdigen, aber chaotischen Großeltern leben in einem ganz anderen Kosmos, in dem man noch ohne WLAN auskommt. Ausgerüstet mit Raumanzug und Logbuch und gemeinsam mit seinen älteren Geschwistern wagt Tom das Abenteuer.

Mit cleveren Kameraeinstellungen und Soundeffekten ermöglicht der Film in die Welt des autistischen Jungen einzutauchen und trotzt der ernsten Thematik mit viel Humor und einer positiven Grundstimmung.
Ausgezeichnet als bester Internationaler Spielfilm beim Kinderfilmfestival Kristiansand 2024.

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D 2024, 85 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 8
Regie: Sarah Winkenstette
Buch: Sebastian Grusnick, Thomas Möller
Kamera: Jakob Berger
Mit Gisa Flake, Cem-Ali Gültekin, Theo Kretschmer, Hedi Kriegeskotte, Lilli Lacher, Eva Löbau

Für Tom steht fest: Er wird Astronaut. Aber bevor er als erster Mensch zum Mars fliegen kann, muss er noch die anstehende Mission bei Oma und Opa auf dem Land meistern. Keine leichte Aufgabe, denn Toms Leben muss ganz klaren Regeln folgen: Den 10-Jährigen überfordern Veränderungen, Lärm und die Farbe Rot. Die liebenswürdigen, aber chaotischen Großeltern leben in einem ganz anderen Kosmos, in dem man noch ohne WLAN auskommt. Ausgerüstet mit Raumanzug und Logbuch und gemeinsam mit seinen älteren Geschwistern wagt Tom das Abenteuer.

Mit cleveren Kameraeinstellungen und Soundeffekten ermöglicht der Film in die Welt des autistischen Jungen einzutauchen und trotzt der ernsten Thematik mit viel Humor und einer positiven Grundstimmung.
Ausgezeichnet als bester Internationaler Spielfilm beim Kinderfilmfestival Kristiansand 2024.

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Juli

Skunk Anansie

SOMMER 2025
Alternative Rock Konzert in der HALLE

Einlass 19:00 / Beginn 20:00

 

Skunk Anansie sind zurück – über 30 (!) Jahre nach ihrer Gründung und über acht Jahre nach ihrem letzten Studioalbum dürfen wir uns wieder auf neue Musik und eine Europa-Tournee freuen! Nach der bereits teilweise ausverkauften ersten Rutsche im März werden die Brit*innen im Sommer weitere Shows in Deutschland spielen - schönerweise auch erneut bei uns. Seit jeher durchbrechen Skunk Anansie um Sängerin Skin das Schema des weißen, männlichen Gitarrenrocks und halten in Fragen von Geschlechterverhältnissen, Sexualität, kulturellen und musikalischen Einflüssen Dissidenz und Vielfalt hoch. Wir freuen uns unterdessen auf ihr neues Album "The Painful Truth", das Ende Mai erscheint und hören so lang erst einmal ihre jüngsten Singles, die derzeit in loser Folge erscheinen. Unverkennbar Skunk Anansie. Zahn der Zeit? Geh fort! Das ist jetzt und hier. Und die schmerzhafte Wahrheit.

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Avalanche Effect / Xo Armor / Support: Third Wave

Metalcore / Nu-Metal Konzert im KESSELHAUS

Ein Underground-Mini-Festival steht uns am heutigen Abend ins Haus. Als Co-Headliner treten dabei auf: Avalanche Effect aus dem tiefsten Westen, die ihr bereits auf der ein oder anderen Metal-Party, dem ein oder anderen Festival, der ein oder anderen Playlist gesehen oder gehört haben könntet, nicht nur wegen ihres eingängigen Covers von "Join Me (in Death)". Von morecore.de wurden sie für ihren Sound zwischen Metal, Post-Hardcore und Rap jüngst zu einem der "Metal-Newcomer des Jahres"geadelt, zurecht, finden wir und bleiben gespannt, wie es weitergeht!
Zu ihnen gesellen sich XO Armor (formerly known as Coda) aus Koblenz. Auch sie nehmen Genregrenzen nicht all zu wichtig, sondern integrieren so ziemlich alles zwischen Metalcore, Trap, Techno und Pop in ihren Sound. Nachzuhören nicht zuletzt auf ihrem jüngsten Studioalbum "Nublar". Den Abend eröffnet das Frankfurter Modern Popcore/Metalcore-Quintett Third Wave.

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Steve Von Till (Neurosis)
Psych / Folk / Ambient Konzert im KESSELHAUS

 

Steve Von Till, in einem anderen Leben als Gitarrist von Neurosis bekannt, besucht uns heute zum ersten Mal auf Solopfaden. Erstaunlich genug, schließlich hat er mit "Alone In A World Of Wounds" nun schon sein bereits siebtes Soloalbum veröffentlicht. Inspiriert wurde es nicht zuletzt von der harmonischen Resonanz von Klavier und Synthesizern und Von Tills langjähriger Liebe für Ambient-Musik. Es ist ein tastendes Album, das nach Verbundenheit sucht und doch durchweht ist von einer grundsätzlichen Trauer über die Unüberwindlichkeit der Trennung des Menschen von der Natur. So gesehen könnte es nicht weiter entfernt sein von der ätzenden Aggression von Neurosis; im Gegenteil, wer einer Idee von Goth-Americana, sich langsam entfaltenden Cello-Arrangements, dräuenden Drones und den Alben von Nick Cave, Low und Mark Lanegan, aber auch Talk Talks Spätwerk und Mark Hollis Soloalben, Brian Eno oder PJ Harvey etwas abgewinnen kann, wird hier reich belohnt. Live begleitet wird Von Till von Dave French an Synthesizern, Percussion und Bass und Brent Arnold am Cello.

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August

Angelmaker / To The Grave

Deathcore Konzert im KESSELHAUS

Einlass 19:00 / Beginn 19:30

 

Zuletzt bei uns zu Gast mit Shadow Of Intent, beehren uns Angelmaker aus Vancoucer heute erneut – in neuer Besetzung: Ian Bearer (Ex-Rings of Saturn) nahem vor einer Weile den Platz von Mike Greenwood ein und bildet mit Frontmann Casey Tyson-Pearce nun eine Doppelspitze. Einen ersten Vorgeschmack auf das, was wir erwarten können, bot zuletzt etwa die Single „Relinquished“.
Ihr weiterhin jüngstes Album hört auf den Namen „Sanctum“, auf dem sie ihren Deathcore/Hardcore einmal mehr mit Gang Shouts, Blastbeasts und Breakdowns angereichert haben. Nicht zuletzt Freund*innen von King Conquer, Aversions Crown und Infant Anihilator können hier beruhigt zugreifen.
To The Grave wiederum gehören zu Australiens interessantesten Deathcore-Bands. Nach ausverkauften Headline-Tourneen in den Jahren 2022 und 2023 Down Under, ist die Band nun auf der Weltbühne unterwegs, und becircte zuletzt internationale Crowds auf Touren mit u.a. Carnifex, Signs Of The Swarm, The Last Ten Seconds of Life – und nun mit Angelmaker.

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Imperial Triumphant / Sigh

Goldstar Tour Europe 2025
Experimental / Black Metal Konzert im KESSELHAUS

Einlass 19:30 / Beginn 20:00

 

Als Imperial Triumphant 2018 "Vile Luxury" veröffentlichten, setzten sie einen neuen Standard für die Möglichkeiten extremer Musik. Seitdem hat das Trio ihren unverkennbaren Sound, der durchaus eklektischen Black Metal  mit beklemmendem Free Jazz und gescheiterten Utopien mischt, wie er vielleicht nur in New York City entstehen kann, stetig weiterentwickelt und ihren Status mit Touren an der Seite von Bands wie Behemoth, Zeal & Ardor und Voivod zementiert. Vielleicht würde Miles Davies heute so klingen, wenn er als Metalhead groß geworden wäre. Vielleicht würde auch ein Film von David Lynch so klingen, wenn er kein Film, sondern eine Experimental-Metal-Platte wäre – und dazu Humor hätte. Zur Vorbereitung auf den heutigen Abend empfehlen wir insbesondere auch ihr 2021er Album "An evening with", das live im berüchtigten Slipper Room in New York aufgenommen wurde. Und das einmal mehr die Könnerschaft der Band beweist. Zur anstehenden Tournee haben sie mit "goldstar" ein neues Album angekündigt. Wir sind gespannt! Nicht zuletzt auch auf die seit den frühen Neunzigern hervorragende, everchanging japanische Avant-Black Metal-Combo Sigh. Schwer zu sagen, was sie uns heute Abend zu Gehör führen werden, es wird aber in jedem Fall zum Niederknien sein.

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