Dezember

© Karl und Monika Forster

SCHAUSPIEL

Tartuffe

Komödie 5 Aufzügen


Mit seinem Tartuffe hat Molière den Prototypen des religiös-politischen Heuchlers erschaffen, der um seines Vorteils willen über Leichen geht. Die Familie von Orgon, bei der Tartuffe sich eingenistet hat, geht unterschiedlich mit dessen bodenloser Dreistigkeit um: Während ein Teil der Familie offenen Widerstand übt, verfällt Orgon selbst zunächst dem eigensüchtigen Schwindler. Bis er seine Illusion ablegen kann, ist es fast zu spät.

Dass dieser im Grunde dramatische Stoff kein Trauerspiel ist, liegt an Molières genialer Feder, die mit leichtem Witz und derber Komik für beste Unterhaltung sorgt. Uwe Eric Laufenberg inszeniert diese bei ihrer Uraufführung höchst umstrittene Komödie.

Besetzung

Inszenierung Uwe Eric Laufenberg
Spielleitung Melanie Schulze
Bühne Rolf Glittenberg
Kostüme Marianne Glittenberg
Licht Oliver Porst
Video Sebastian Lankes
Dramaturgie Anika Bárdos

Orgon Michael Birnbaum
Elmire Maria Wördemann
Damis Lukas Schrenk
Marianne Marlene-Sophie Haagen
Madame Pernelle KS Monika Kroll
Cléante Christian Klischat
Valère Paul Simon
Tartuffe Christoph Kohlbacher
Dorine Christina Tzatzaraki
Loyal Benjamin Krämer-Jenster

Pressestimmen

Man taucht ganz ein in diesen fesselnden Kosmos aus Lug und Trug (…). Und vergisst dabei die Zeit.

Wiesbadener Kurier, Brigitta Lamparth, 02.05.2023

Nach dem Stimmungswechsel entfaltet der knapp drei Stunden lange Abend rasante Dynamik. Mit- und hinreißend war er davor schon.

Frankfurter Neue Presse, Katja Sturm, 04.05.2023

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Kinderkino: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

CSSR 1973, 86 Min., FSK: ab 0
Regie: Václav Vorlícek
Buch: Bozena Nemcová, Frantisek Pavlícek
Kamera: Josef Illík
Musik: Karel Svoboda
Mit Libuse Safránková, Pavel Trávnícek, Carola Braunbock, Rolf Hoppe, Karin Lesch

Die wunderschöne tschechische Version des Märchens von einem Aschenbrödel, das schießen kann wie ein erfahrener Jäger und reiten wie ein Cowboy, hat seit Jahren seinen festen Platz im vorweihnachtlichen Traumkinoprogramm. Die Autorin der literarischen Vorlage ist in ihrer Heimat so bekannt wie hierzulande die Gebrüder Grimm. 

Ein erfrischend frecher und witziger Film, vorwiegend an Naturschauplätzen gedreht.

"Diese poetische Variante des Märchens ist in Sachen Frische und Witz bis heute unübertroffen - ein heiß geliebter Klassiker." cinema.de

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© Karl und Monika Forster

Schauspiel - Der Sturm

von William Shakespeare


  • Hinweis: Während der Vorstellung kommt Stroboskoplicht zum Einsatz!


Um Macht geht es in Shakespeares letztem Stück und um die Verantwortung im Umgang damit. Auch um Befehlsgewalt gegenüber Untergebenen, um Rache und Räson, um junge Liebe und alten Hass. Um den Zauber der Phantasie des Theaters und um das Abschiednehmen.

Von seinem machthungrigen Bruder Antonio wurde Prospero, einst Herzog von Mailand, gestürzt und mit seiner Tochter auf eine einsame Insel verbannt. Nun bringt ein Schiffbruch Antonio auf eben jene Insel, auf der es zudem mit Zauberei zuzugehen scheint. Der Regisseur Uwe Eric Laufenberg inszeniert Shakespeares letztes Stück und der Schauspieler Uwe Eric Laufenberg spielt Prospero.

Downloads

 Programmheft »Der Sturm« zum Herunterladen (PDF)

 »Auf dieser Insel endet unsre Reise« – Aus dem Spielzeitheft 2023.2024 (Text: Wolfgang Behrens)

Besetzung

Inszenierung Uwe Eric Laufenberg
Bühne Rolf Glittenberg
Kostüme Marianne Glittenberg
Mitarbeit Regie Florian Mahlberg
Video Gérard Naziri
Musik Felix Kroll
Licht Oliver Porst
Dramaturgie Anika Bárdos

Alonso Benjamin Krämer-Jenster
Sebastian Christian Klischat
Prospero Uwe Eric Laufenberg
Antonio Michael Birnbaum
Ferdinand Lukas Schrenk
Gonzalo Uwe Kraus
Caliban Matze Vogel
Trinculo Paul Simon
Stephano Philipp Steinheuser
Miranda Klara Wördemann
Ariel Maria Wördemann

Pressestimmen

Wie Prospero mit der Hilfe des Luftgeists Ariel genüsslich die Männer unter seine Gewalt bringt, die ihn einst beseitigt haben, ist großes Theater: Ein mit magischen Mächten ausgestatteter Mann übt Rache. Er stellt seine Ehre wieder her. Und lässt am Ende Milde walten, indem er seine geläuterten Gegner verschont.

FAZ, Katharina Deschka, 09.10.2023

Der Bühnenzauber entsteht durch die Handlung – mit magischen Tricks Prosperos, mit ihrer Sinne beraubten Männern, die über die Insel wandern, und mit den sich auf den ersten Blick Liebenden, Miranda und Ferdinand.

FAZ, Katharina Deschka, 09.10.2023

Prinz Ferdinand, Lukas Schrenk, und Miranda lieben bedingungslos. Dass Prosperos Zauber, der das Ensemble nun auch zu einer eindrucksvollen Tanzkompanie macht, hierbei von Shakespeare abweicht und mit Texten rund um die Liebe arbeitet, leuchtet ein. Das Ganze [sic] keine Tiefenbohrung, sondern eben der Stoff, aus dem die Träume sind.

Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg, 09.10.2023

Ein Pluspunkt sind die gewitzten Kostüme von Marianne Glittenberg und das Bühnenbild von Rolf Glittenberg. Er stand vor der großen Herausforderung, eine Architektur zu entwickeln, die dann auch in den Opern »Falstaff« und »Die Zauberflöte« funktioniert. Beim ›Sturm‹ hat er alles richtig gemacht: Ein weißer, paladianischer Palast, der nach hinten den Blick freigibt auf eine Wüste. Und diese scheint zu leben – ein schöner Kniff des Video-Spezialisten Gérard Naziri: Verändern wir uns – oder unser Blick auf die Welt?

Wiesbadener Kurier, Birgitta Lamparth, 10.10.2023

Rolf Glittenbergs monumentaler Tempelraum mit seinen schmucklos-modernen Säulen ist so typisch für die inszenatorische Verbindung von Klassizität und Modernität wie die Wahl der geschmeidigen, pointiert-poetischen Übertragung von Werner Buhss aus dem Jahr 1999.

Frankfurter Neue Presse, Stefan Michalzik, 09.10.2023

Ein schweres Unwetter bringt das nah vorbei segelnde Schiff mit dem König von Neapel zum Stranden. Hierfür gibt es eine packende und aufwendige Videoanimation zu sehen (Video: Gérard Naziri). Parallel dazu agieren und schreien im Hintergrund Seeleute. Eine dramatische Parrage aus Wagners Holländer-Overtüre untermalt das Unwetter musikalisch.

kulturfreak.de, Markus Gründig, 08.10.2023

 

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© Christine Tritschler

JUST | 6+

Weihnachtsmärchen

Kleiner König Kalle Wirsch

Von Tilde Michels
In einer Fassung von Dirk Schirdewahn


Jenny und Max möchten ihrem Großvater ein ganz besonderes Geschenk zu Weihnachten machen. In einem kleinen Töpferladen entdecken sie einen Gartenzwerg, der sie mit seinen funkelnden Augen in den Bann zieht. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, in dem Zwerg steckt der König der Erdmännchen, Kalle Wirsch, gefangen. Der heimtückische Zoppo Trump hat ihn in diese Lage gebracht, um ihn von seinem Thron zu stürzen. Jenny und Max befreien Kalle Wirsch, machen sich gemeinsam mit ihm auf den Weg in das Reich der Erdvölker und helfen ihm die gemeinen Pläne Zoppo Trumps zu durchkreuzen. Ihr Weg führt sie durch die geheimnisvollen Welten des Erdinnern und lässt sie so manches Abenteuer bestehen.

Besetzung

Inszenierung Dirk Schirdewahn
Ausstattung Nina Wronka
Musik Timo Willecke
Musikalische Einstudierung Silvia Willecke
Choreografie Iris Limbarth
Kampfchoreographie Atef Vogel
Licht Klaus Krauspenhaar
Dramaturgie Anika Bárdos
Theaterpädagogik Anne Tysiak

Kalle Wirsch Fabian Stromberger
Jenny Vera Hannah Schmidtke
Max Merlin Brown
Tutulla Sophie Pompe
Zoppo Trump / Kohlenjuke Martin Bringmann
Ratte Ipek Bayraktar
Spinne Yasemin Klier
Trump Bolle Leon Gross
Fährmann / Wächter / Wirsch Tisso Vitus Hebing
Musiker Timo WilleckeLucas DillmannElija Kaufmann

Pressestimmen

Die einfühlsame Inszenierung voller Witz und Action feiert die Kraft der Freundschaft ohne pädagogisches Brimborium.

Wiesbadener Kurier, Julia Anderton, 15.11.2021

Den beeindruckenden Spielwitz begleitet die von Timo Willecke komponierte Livemusik.

Frankfurter Neue Presse, Katja Sturm, 19.11.2021

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Kinderkino: Kannawoniwasein!

D 2023, 95 Min., FSK: ab 6, FBW: besonders wertvoll
Regie: Stefan Westerwelle
Buch: Adrian Bickenbach, Klaus Döring, Stefan Westerwelle
Kamera: Martin Schlecht
Musik: Stefan Maria Schneider
Mit Miran Selcuk, Lotte Engels, Ekrem Bora, Gisa Flake, Heiko Pinkowski, Mirja Boes, Sarina Radomski

Finn hat ganz schön Pech. Erst fällt die Paddeltour mit seinem Vater ins Wasser, dann wird er im Zug nach Berlin auch noch beklaut. Obendrein glauben dem Zehnjährigen weder die Schaffnerin noch die anrückende Polizei, dass sein Rucksack mitsamt der Fahrkarte verschwunden ist. Kannawoniwasein! Zum Glück trifft er die abenteuerlustige Jola, die kurzerhand einen klapprigen Traktor kapert. Eine aufregende Reise ans Meer beginnt, auf der eine dreiste Rockerbande, ein echter Wolf und viele weitere faustdicke Abenteuer auf die beiden Ausreißer warten.

"Mit den Kinderfiguren auf Augenhöhe: Liebevolle, intelligente und unfassbar witzige Verfilmung eines ausgezeichneten Kinderbuchs." Cinema

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