April

© Sandra Stein

Eva Eiselt // Wenn Schubladen denken könnten

In der Regel machen wir es uns im Leben ja ziemlich kommod. Alles hat gefälligst an seinem Platz zu sein.

Schlüssel? Auf der Ablage
Ladekabel? Irgendwo.
Lesebrille? Nie gesehen.
Auto? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft.
Partner? Bestimmt in der Garage. Oder abgeschafft.
Kinder? Am nerven! Die eigene Position? Im Abseits!

Das Leben ist eine riesengroße Schrankwand und seien wir ehrlich: Wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf. Und wieso auch nicht? Wenn alle immer und überall auf ihre Smartphones starren, ist Holz zumindest haptisch eine Erweiterung des Horizonts. Eva Eiselt findet: Es ist Zeit für den Tag der offenen Schublade und krempelt unseren handelsüblichen Laden einfach mal auf links. Ausmisten, Durchlüften und die Dinge des Lebens in die Freiheit entlassen.

Ein Genie beherrscht das Chaos und wenn das nur ein bisschen wahr sein sollte, so ist Eva wahrlich ein Universalgenie. Frau Eiselt muss niemanden vermöbeln, um sich gegen Einschrankungen zu wehren, auf den Tisch zu hauen und sich selber zwischen allen Stühlen den roten Teppich auszurollen. Da mutiert eine scheinbar unterbelichtete Jessica zur Philosophin, ausgerechnet Rentner Udo wird zum Gender-Experten und eine Frau aus dem Badischen entdeckt wirrrtuelle Möglichkeiten.

Eine Zuschauerin meint: „Das neue Programm von Eva Eiselt hat mich und meinen Mann total begeistert. Obwohl der ja sonst keine Frauen mag. Und selbst wenn wir unsere Vorurteile schon nicht loswerden können, dann kann man sie ja wenigstens mal hübsch sortieren.“ Eva und ihr wilder Mix aus Kabarett, Theater und kreativem Wahnsinn sind eine Klasse für sich. Ein Abend mit Eva Eiselt ist wie Kurzurlaub und hätte auf holidaycheck Weiterempfehlungen. Ihre Themen sind von zentraler Lage, ihre Ausstattung hochwertig, absolut empfehlenswert.

„Auf einer Skala von 1 bis 10 ist Eva eine glatte 11!“ (Martin Zingsheim)
2020 wurde Eva Eiselt für dieses Programm mit der St. Ingberter Pfanne ausgezeichnet (Jurypreis).

 

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Herr Berger Trio // #immerunterwegs

PREMIERE

Herr Berger, Dr. Bretthart und Ludwig Liegenschaft – drei Männer, die den Sinn im Sinnlosen suchen.

Immer unterwegs, mittendrin und drumherum. Immer lustig, tiefsinnig, skurril, charmant und manchmal lockerflockig. Bissiger schwarzer Humor trifft gepflegten Nonsens, sie nehmen nichts ernst, am wenigsten sich selbst.

Wie soll man die Reise durch die Untiefen des Lebens betrachten – wie auf die verbleibende Restzeit blicken? Optimistisch, pessimistisch? Klar, dass sich die drei Herren nicht einig sind. Nur eins ist sicher: Mit Musik geht alles besser! Mit ihren Liedern – mal rockig, mal gefühlvoll – gehen sie den existenziellen Fragen des Lebens auf den Grund, wie zum Beispiel: Sind die Anderen
eigentlich immer schuld? Führt der Weg aus der Massentierhaltung zum Pudelschnitzel? Wo kommt der alte Mann im Spiegel her? Ist Sex eine Alternative zum Fitnessstudio? Und nicht zuletzt: Wo ist Gabi?

Getreu ihrem Motto „Ohne uns wird’s auch nicht besser“ bleiben sie immer unterwegs und stürmen weiterhin jede Bühne, die sich ihnen in den Weg stellt.

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