Mai

Opernstar Lucio Gallo mit einer Hommage an den großen Entertainer

Ein italienischer Opern-Bariton, der Sinatra singt? Schon bei seinem Vorsingen am Conservatorio Giuseppe Verdi bewarb sich der in Taranto geborene Sänger Lucio Gallo mit dem Frank Sinatra-Klassiker „New York, New York“ und zog damit die Aufmerksamkeit von Elio Battaglia auf sich, der daraufhin dort sein Lehrer wurde. Frank Sinatra, dem Meister der amerikanischen Musik, ist Lucio Gallo stets treu geblieben. So zollt er neben seinen Paraderollen u. a. als Graf und Figaro in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“, Scarpia in Puccinis „Tosca“ sowie in den Titelpartien in Mozarts „Don Giovanni“, Verdis „Falstaff“ und „Macbeth“ auch immer gern seinen Tribut an Sinatra. In seinem Programm trifft er Fremde in der Nacht, fliegt zum Mond, besingt den Moon River … und das alles natürlich auf seine Art. Begleitet wird er dabei vom Claudio Chiara Jazz Quintett, die als Protagonist*innen der italienischen Jazzszene gefeiert werden.

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LET/F/B 2024, 85 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 9, FBW: besonders wertvoll
Regie: Gints Zilbalodis
Buch: Gints Zilbalodis, Matīss Kaža
Kamera: Gints Zilbalodis
Musik: Rihards Zalupe, Gints Zilbalodis

Kaum hat sich die kleine schwarze Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade noch rechtzeitig rettet sie sich auf ein Segelboot, auf dem nach und nach auch ein diebisches Äffchen, ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und ein stolzer Sekretärvogel Zuflucht finden. Schon bald wird klar: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke und gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.

Regisseur Gints Zilbalodis (AWAY - VOM FINDEN DES GLÜCKS) lässt uns in dieser großartigen Geschichte sanft in wunderschönen Tier- und Wasserwelten treiben. Obwohl FLOW auf eine ausschweifende Vermenschlichung seiner Protagonisten verzichtet, begegnen uns die tierischen Abenteurer ungemein beseelt. Sie vermitteln über Miauen, Grunzen und Bellen mehr Emotionen, als sie es mit Hilfe prominenter Synchronstimmen jemals könnten.

Mit dem Oscar, dem Golden Globe und dem Europäischen Filmpreis für den besten Animationsfilm wurden FLOW alle bedeutenden Auszeichnungen in seine Samtpfoten gelegt.

"Die Zukunft des Animationsfilms - prächtige, atemberaubende Bilder." Guillermo del Toro

"Ein Film voller Magie, der Sie vor Vergnügen zum Schnurren bringen wird." Hollywood Reporter

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Wunschkonzert vom Quintett Accento, das keine Wünsche offenlässt

Die Mitglieder des Ensemble Accento spielen dieses Jahr mit dem renommierten „Akkordeonorchester Wiesbaden Dietmar Walther“ auf dem World Music Festival Innsbruck und sind Finalisten beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Wiesbaden im Juni. Bereits im Mai gibt es hierzu eine Preview im ehemaligen Palasthotel!

Virtuose Klassik im Kuppelsaal.

Barock, Romantik & Moderne stehen auf dem Programm. Darauf gelistet sind Werke von Bach, Mendelssohn bis hin zu aktueller Filmmusik. Das Publikum darf sich auf Musik aus 5 Jahrhunderten freuen, musiziert von 10 Händen auf 185 Knöpfen und 47 Tasten. Alle spielen auf dem Rolls-Royce des Akkordeons, gebaut vom Italienischen Schwaben Giovanni Gola aus Trossingen. Schon allein diese 5 fünf Instrumente auf einer Bühne zu erleben, ist ein Ohrenschmaus für sich. Unter der virtuosen Leitung der Konzertmeisterin Annegret Cratz fühlt man sich gleich wie in der Elbphilharmonie.

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LET/F/B 2024, 85 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 9, FBW: besonders wertvoll
Regie: Gints Zilbalodis
Buch: Gints Zilbalodis, Matīss Kaža
Kamera: Gints Zilbalodis
Musik: Rihards Zalupe, Gints Zilbalodis

Kaum hat sich die kleine schwarze Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade noch rechtzeitig rettet sie sich auf ein Segelboot, auf dem nach und nach auch ein diebisches Äffchen, ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und ein stolzer Sekretärvogel Zuflucht finden. Schon bald wird klar: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke und gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.

Regisseur Gints Zilbalodis (AWAY - VOM FINDEN DES GLÜCKS) lässt uns in dieser großartigen Geschichte sanft in wunderschönen Tier- und Wasserwelten treiben. Obwohl FLOW auf eine ausschweifende Vermenschlichung seiner Protagonisten verzichtet, begegnen uns die tierischen Abenteurer ungemein beseelt. Sie vermitteln über Miauen, Grunzen und Bellen mehr Emotionen, als sie es mit Hilfe prominenter Synchronstimmen jemals könnten.

Mit dem Oscar, dem Golden Globe und dem Europäischen Filmpreis für den besten Animationsfilm wurden FLOW alle bedeutenden Auszeichnungen in seine Samtpfoten gelegt.

"Die Zukunft des Animationsfilms - prächtige, atemberaubende Bilder." Guillermo del Toro

"Ein Film voller Magie, der Sie vor Vergnügen zum Schnurren bringen wird." Hollywood Reporter

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Shonen Knife sind die vielleicht beste 60ies/Bubblegum/US-Girl Group, die weder aus den 60ies kommt (sie wurden 1981 gegründet) noch aus den USA (sondern aus Osaka, Japan). Zeugen gefällig? Fragen wir Kurt Cobain, von dem folgendes Bonmot überliefert ist: „When I finally got to see them live, I was transformed into a hysterical nine-year-old girl at a Beatles concert.” Auch wir lieben sie seit Jahrzehnten. Kaum eine Band verbreitet mit ihrem surrealen Humor, ihrem Aberwitz, ihrem Enthusiasmus, ihrer Girl Rock- und, ja, vielleicht auch: riot girrrl-Haltung (avant la lettre) eine so reine und himmelstürmende Freude, dass es, ja doch, nur so eine Freude ist. Wer im weiten Feld zwischen The Shangri-Las und The Ramones, B-52s und The Carpenters jemals sein Herz verloren hat, ist für immer und ewig richtig bei Shonen Knife.

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HOCHAKTUELLER THEMENABEND mit MUSIK

 

In achtzig Jahren um die Welt und wieder zurück

80 Jahre ist der 2. Weltkrieg zu Ende. Doch es gibt Fragen, die sind noch unbeantwortet. Ein kleiner Junge stellt sie. Michael heißt er, wohnhaft Berlin Grunewald, im Jahr 1941. Gauleiter Zwerck hat einen Schweißfleck mit dem Grundriss Frankreichs unter dem Arm. Was schwitzt Hitler, wenn er den Arm hochreißt? Etwa Russland?

„Was macht ein Bonbon am Jackenausschlag?“ ist ein Romanfragment der Autorin Uta Kindermann. Poetisch, drängend und mit humorvoller Leichtigkeit stellt ihr Protagonist wichtige Fragen zu den Schlaglichtern des Nationalsozialismus, die nie verglüht sind.

Ganz anders gestalten sich die Kriegsberichte eines 16-Jährigen jungen Angehörigen der Wehrmacht und seine Erinnerungen nach dem Krieg. Sein Enkel ordnet schließlich Wortfetzen der Erinnerung und so entsteht ein Bild von den letzten Tagen des Krieges und Kriegsgefangenschaft.

Berührendes Zeitzeugnis, das lange nachwirkt.

 

Musikalisch umrahmter Themenabend.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kulturtage im Bergkirchenviertel

Mitwirkende: NN, Wolfgang Vielsack & NN

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Rapper Bosca feiert heute nicht nur das 15. Jubiläum seiner ersten EP, sondern vor allem die Releaseparty seines neuen Albums "1988". Bekannt für seine beeindruckende Bühnenpräsenz, verbindet Bosca bei seinen Auftritten bouncende Energie mit ruhigen, emotionalen Momenten, die das Publikum fesseln. Denn egal, ob dabei 50 oder 5000 Menschen auflaufen, oder irgendwas dazwischen, wie am heuitigen Abend, alle, die schon einmal bei einem Auftritt von Bosca dabei waren, wissen, was sie erwartet: Authentische, feucht-fröhliche und vor allem sehr einprägsame Abende. Ihr hier in Wiesbaden wisst das ohnehin, schließlich ist der Mann a) Wiesbadener und steht b) logischerweise auch nicht zum ersten Mal bei uns auf der Bühne.
Achtung: Die Tickets sind exklusiv im Bundle unter http://1988.bosca.de erhältlich. Der Abend wird ein unvergessliches Erlebnis und eine perfekte Gelegenheit, die Musik und die kreative Leidenschaft von Bosca zu feiern. Werdet Teil von einem besonderen Abend und sichert euch jetzt eines der wenigen Tickets.

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N 2023, 90 Min., FSK: ab 6 beantragt, empfohlen ab 9
Regie: Eirik Sæter Stordahl
Buch: Eirik Sæter Stordahl, Iben Akerlie
Kamera: Marius Matzow Gulbrandsen
Musik: Benjamin de Murashkin
Mit Lilly Winger Schmidt, Adrian Øverjordet Vestnes, Norah Lulu Ali-Amoafo, Agnes Grønneberg Hagen, Ilias Bouyambib, Marianne Mørk Larsen

Nur widerwillig sagt Amanda zu, ihren neuen Mitschüler Lars im Schulalltag zu unterstützen. Er hat das Down-Syndrom. Schon bald bemerkt sie, dass Lars und sie mehr vereint als zunächst angenommen - ganz besonders ihre Liebe zu Harry Potter: Nach der Schule albern sie gemeinsam mit ausgedachten Zaubersprüchen herum. Zu ihrer Überraschung entwickelt sich zwischen ihr und Lars eine einzigartige Freundschaft. Doch als sie gedrängt wird, sich gegen ihn zu stellen, setzt sie diese aufs Spiel ...

Ein berührender, fantasievoller Film über die Bedeutung von Freundschaft, Vielfalt und soziale Inklusion. Mehrfach ausgezeichnet u. a. mit dem ECFA Award 2024 beim BUFF, International Children and Young People's Film Festival in Malmö, CineKindl Award für den besten Kinderfilm beim Filmfest München und dem Michel-Filmpreis Maja im Rahmen des Filmfests Hamburg.

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Kabarett. Wissenschaftlich fundiert. Mit Musik verziert.

„Mit mehr Fug, als das schöne, könnte man das weibliche Geschlecht das unästhetische
nennen. Weder für Musik, noch Poesie, noch bildende Künste haben sie wirklich und wahrhaftig Sinn und Empfänglichkeit“. Von Arthur Schopenhauer war ja nichts anderes zu erwarten, aber dass jetzt auch noch Christl Sittenauers eigener Sohn denkt, dass Frauen keine Menschen seien, stürzt die Kabarettistin, Mathematikern, Dozentin, Architektin, Improtheaterschauspielerin und Sängerin in eine tiefe Krise.

Nur konsequent, dass Sie sich dazu entschlossen hat, ein Kabarett-Soloprogramm zu schreiben. Ein Abend irgendwo zwischen wissenschaftlichen Lebensfragen, gegenderten Kinderbüchern, Normpersonen und dem nächtlichen Adrenalinkick allein am Freisinger Parkplatz. Sittenauer entzündet ein feinfühliges und spitzfindiges Auf und Ab der Missverständnisse und Ungleichheiten und dabei gelingt es auch ihr trotz aller Mühen nicht immer richtig und korrekt zu sein…

Am Piano begleitet sie Lukas Maier, der zusammen mit Christl für ihr Programm Songs
arrangiert sowie komponiert hat. Es wird ein Feuerwerk.

Christl Sittenauer ist Schauspielerin und Kabarettistin. Mit ihrem ersten Kabarettauftritt räumt sie 2022 gleich den renommierten St. Prosper Kabarettpreis in Erding ab. Seit 2020 ist sie Mitglied des Ensembles der Münchener Lach- und Schießgesellschaft und macht mit ihrer Arbeit auf politische Themen im Makro- und Mikrobereich aufmerksam. Seit über 20 Jahren spielt Christl Sittenauer leidenschaftlich Improtheater und ist Teil des Ensembles „Bühnenpolka“.

Regie: Magda Leeb / Musik: Lukas Maier
Foto: Philip Herzhoff

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N 2023, 90 Min., FSK: ab 6 beantragt, empfohlen ab 9
Regie: Eirik Sæter Stordahl
Buch: Eirik Sæter Stordahl, Iben Akerlie
Kamera: Marius Matzow Gulbrandsen
Musik: Benjamin de Murashkin
Mit Lilly Winger Schmidt, Adrian Øverjordet Vestnes, Norah Lulu Ali-Amoafo, Agnes Grønneberg Hagen, Ilias Bouyambib, Marianne Mørk Larsen

Nur widerwillig sagt Amanda zu, ihren neuen Mitschüler Lars im Schulalltag zu unterstützen. Er hat das Down-Syndrom. Schon bald bemerkt sie, dass Lars und sie mehr vereint als zunächst angenommen - ganz besonders ihre Liebe zu Harry Potter: Nach der Schule albern sie gemeinsam mit ausgedachten Zaubersprüchen herum. Zu ihrer Überraschung entwickelt sich zwischen ihr und Lars eine einzigartige Freundschaft. Doch als sie gedrängt wird, sich gegen ihn zu stellen, setzt sie diese aufs Spiel ...

Ein berührender, fantasievoller Film über die Bedeutung von Freundschaft, Vielfalt und soziale Inklusion. Mehrfach ausgezeichnet u. a. mit dem ECFA Award 2024 beim BUFF, International Children and Young People's Film Festival in Malmö, CineKindl Award für den besten Kinderfilm beim Filmfest München und dem Michel-Filmpreis Maja im Rahmen des Filmfests Hamburg.

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Zum 20-jährigen Bestehen begeben sich die legendären Locomondo für drei exklusive Konzerte nach Deutschland.
Das Athener Septett zählt lang schon zu den bekanntesten Bands Griechenlands. Mit ihren polyphonen Texten und einem herrlich hybriden Sound, bei dem sie die Musik des Mittelmeers mit den pulsierenden Rhythmen der Karibik verdrillen, formen sie ein Feuerwerk aus Lebensfreude, Leidenschaft und musikalischer Virtuosität.
Lead-Sänger Markos Koumaris begeistert nicht nur mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz, sondern auch mit seiner beeindruckenden Sprachvielfalt. Mit Leichtigkeit wechselt er zwischen Griechisch, Englisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch und verbindet Rhythmen, Klänge, Geschichte und Identität zu einer unvergleichlichen Performance. Neben Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard kommen auch Akkordeon, Bouzouki und der traditionelle Baglama zum Einsatz. Klar, dass Locomondo nicht zuletzt bereits mit Manu Chao, Alpha Blondy, The Wailers, The Skatalites, Aswad, Mad Professor und vielen anderen getourt sind.
Den Abend eröffnen und später auch abschließen wird das griechisch-ukrainische DJ-Duo Oriental Tropical. Es nimmt euch mit auf eine musikalische Entdeckungsreise in ferne Länder, wo sich die Folklore von Dorffesten und Hochzeiten in einem urbanen Umfeld ständig weiterentwickelt. Traditionelles trifft auf Zeitgenössisches und Ultramodernes, 1000 Jahre alte Instrumente auf elektronische Beats. Michalis und Janeck sind seit über einem Jahrzehnt auf der Suche nach dem perfekten Soundgerüst zum Chillen und Tanzen, das sowohl trippy als auch aufregend ist.

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Wie können wir uns an etwas erinnern, das fehlt? Leerstellen – lückenhafte Erinnerungen, abwesende Personen, verschwiegene Ereignisse – gelten oft als Mangel, bergen jedoch das Potenzial für neue Erzählweisen. Die Künstler*innen beschwören diese Leerräume in ihrer Performance und suchen in ihnen nach Magie und Transformation. Sie üben sich im Spekulieren, erfinden Rituale des Erinnerns und berühren sachte die Ränder der Vergangenheit. „Leerstellen, eine Beschwörung“ ist eine künstlerische Reflexion, in der sich Biografie und Autofiktion zu einem atmosphärischen Gewebe verbinden.

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D 2001, 74 Min., FSK: ab 0, FBW: besonders wertvoll
Regie: Piet De Rycker, Thilo Graf Rothkirch
Buch: Bert Schrickel, Thomas Wittenburg, Piet De Rycker
Musik: Nigel Clarke, Michael Csányi-Wills

Ach wie schön das Leben für den kleinen Eisbären Lars am Nordpol ist! Nur das Schwimmen macht ihm Angst. Als Lars beim Spielen ins Wasser fällt und fast ertrinkt, rettet ihm zum Glück die Robbe Robby das Leben. Obwohl es ihre Eltern nicht erlauben, werden Lars und Robby beste Freunde. Das gefällt einigen Eisbären aber gar nicht. Denn wo kämen wir denn hin, wenn sich alle Tiere einfach so anfreunden würden?! Aber beste Freunde kann niemand so einfach trennen, und so hecken Lars und Robby einen Plan aus. Es ist der Beginn für weitere gemeinsame Abenteuer.

"Ein in Anlehnung an Hans de Beers populäre Bilderbücher farbenprächtig und aufwändig gestalteter Zeichentrickfilm, der sich ganz auf die Aufnahmefähigkeit und Erlebniswelt jüngerer Kinobesucher einlässt." Lexikon des internationalen Films

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Der internationale Regiestar Kornél Mundruczó zeigt eine bildgewaltige Theaterinszenierung über Identität in Zeiten von Antisemitismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit – ausgezeichnet mit dem Nestroy Preis 2024 als Beste Regie.

Drei Generationen einer Familie in einer engen Wohnung in Budapest: Die Großmutter, die es ablehnt, eine Ehrenmedaille als Überlebende des Holocaust anzunehmen; die Tochter, die einen Nachweis für ihre jüdische Identität braucht, um ihrem Sohn einen Schulplatz in der neuen Heimat Berlin zu sichern; der erwachsene Sohn, der auf der Suche nach seiner eigenen Identität als homosexueller Mann ist. Allen stellen sich die gleichen Fragen: Können wir uns von vererbten Identitätszuschreibungen befreien? Wann ist Identität ein Privileg, wann wird sie zur Last? Alles hängt vom Blickwinkel ab. Mit „Parallax“ (der Begriff bezeichnet die scheinbare Änderung der Position eines Objekts bei verschiedenen Blickwinkeln) erarbeiten der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó und seine freie Theatergruppe Proton Theatre eine epische Familiengeschichte und zeichnen ein tief berührendes Sittenbild zwischen osteuropäischem Judentum und der in Ungarn unter unzähligen Restriktionen leidenden LGBTQ+-Gemeinschaft.

Produktion: Proton Theatre
Koproduktion: Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Odéon-Théâtre de l’Europe (Paris), Comédie de Genève, Piccolo Teatro di Milano, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Athens Epidaurus Festival, Festival d’Automne à Paris, Maillon Théâtre de Strasbourg - Scène européenne, Internationales Sommerfestival Kampnagel - Hamburg, CNDO Orléans, La Bâtie - Festival de Genève
Unterstützt von: Gábor Bojár and dr. Zsuzsanna Zanker, 220volt, Számlázz.hu, Minorities Talents & Casting, Danubius Hotels

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D 2001, 74 Min., FSK: ab 0, FBW: besonders wertvoll
Regie: Piet De Rycker, Thilo Graf Rothkirch
Buch: Bert Schrickel, Thomas Wittenburg, Piet De Rycker
Musik: Nigel Clarke, Michael Csányi-Wills

Ach wie schön das Leben für den kleinen Eisbären Lars am Nordpol ist! Nur das Schwimmen macht ihm Angst. Als Lars beim Spielen ins Wasser fällt und fast ertrinkt, rettet ihm zum Glück die Robbe Robby das Leben. Obwohl es ihre Eltern nicht erlauben, werden Lars und Robby beste Freunde. Das gefällt einigen Eisbären aber gar nicht. Denn wo kämen wir denn hin, wenn sich alle Tiere einfach so anfreunden würden?! Aber beste Freunde kann niemand so einfach trennen, und so hecken Lars und Robby einen Plan aus. Es ist der Beginn für weitere gemeinsame Abenteuer.

"Ein in Anlehnung an Hans de Beers populäre Bilderbücher farbenprächtig und aufwändig gestalteter Zeichentrickfilm, der sich ganz auf die Aufnahmefähigkeit und Erlebniswelt jüngerer Kinobesucher einlässt." Lexikon des internationalen Films

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USA/GB 2024, 121 Min., FSK: ab 6, DF
Regie: Edward Berger
Buch: Peter Straughan
Kamera: Stéphane Fontaine
Musik: Volker Bertelmann
Mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow, Jacek Koman, Lucian Msamati, Bruno Novelli

Basierend auf dem gleichnamigen Beststeller von Robert Harris beschert uns Oscarpreisträger Edward Berger (IM WESTEN NICHTS NEUES) mit seiner neuen internationalen Großproduktion einen bildgewaltigen, zeitgeistigen und klugen Macht-Thriller. KONKLAVE seziert analytisch die verborgenen Abläufe einer fiktiven Papstwahl und eröffnet dadurch einen ungewohnten Blick auf aktuelle Themen: Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Es entbrennt ein Spiel um die Macht ... 

Bei 8 Nominierungen gewann KONKLAVE den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch bei der diesjährigen Verleihung.

"Edward Berger ist nicht nur ein packender und bildmächtiger Thriller gelungen, sondern er hat dem Plot eine große Tiefe verliehen: Der Film ist nämlich auch eine Erzählung über jene Gewissheiten, die wir als unverrückbar betrachten - und die eigentlich immer nur in Abgründe führen." Ulf Kalkreuth, titel thesen temperamente

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USA/GB 2024, 121 Min., FSK: ab 6, DF
Regie: Edward Berger
Buch: Peter Straughan
Kamera: Stéphane Fontaine
Musik: Volker Bertelmann
Mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow, Jacek Koman, Lucian Msamati, Bruno Novelli

Basierend auf dem gleichnamigen Beststeller von Robert Harris beschert uns Oscarpreisträger Edward Berger (IM WESTEN NICHTS NEUES) mit seiner neuen internationalen Großproduktion einen bildgewaltigen, zeitgeistigen und klugen Macht-Thriller. KONKLAVE seziert analytisch die verborgenen Abläufe einer fiktiven Papstwahl und eröffnet dadurch einen ungewohnten Blick auf aktuelle Themen: Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Es entbrennt ein Spiel um die Macht ... 

Bei 8 Nominierungen gewann KONKLAVE den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch bei der diesjährigen Verleihung.

"Edward Berger ist nicht nur ein packender und bildmächtiger Thriller gelungen, sondern er hat dem Plot eine große Tiefe verliehen: Der Film ist nämlich auch eine Erzählung über jene Gewissheiten, die wir als unverrückbar betrachten - und die eigentlich immer nur in Abgründe führen." Ulf Kalkreuth, titel thesen temperamente

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Dimitrij Schaad, bekannt aus dem Kino („Die Känguru-Chroniken“), spielt diesen berührenden Theaterabend, der zum Berliner Theatertreffen und zu den Mülheimer Theatertagen 2024 eingeladen wurde.

Für sein autofiktionales Stück „The Silence“ geht der Autor und Theaterregisseur Falk Richter zurück in die eigene Familiengeschichte. Sein Vater verstarb, ohne dass eine versöhnliche Aussprache mit dem Sohn stattfinden konnte. Im Dialog mit seiner Mutter nimmt er jahrzehntelang nicht ausgesprochene Wahrheiten, verdrängte Geheimnisse und unaufgearbeitete Traumata in den Blick. Wie haben sich die Gräuel, die sein Vater im Krieg erlebte, in die Familiengeschichte und in die Ehe seiner Eltern eingeschrieben? Wie setzen sich Traumata, Schweigen und gewaltsame Unterdrückung in den eigenen Beziehungen des Autors fort?
Die Auseinandersetzung von Mutter und Sohn wird zu einer Reise in die Abgründe der westdeutschen bürgerlichen Gesellschaft von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Im Spiel mit Autobiografie und Fiktion, in den Widersprüchlichkeiten der eigenen Geschichte keimt aber auch Hoffnung: Welche Formen von Beziehungen gibt es jenseits von patriarchaler Unterdrückung und Gewalt? Wie könnte ein ganz anderes Leben aussehen?

Eine Produktion der Schaubühne am Lehniner Platz

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„Plié“ beschäftigt sich mit der emotionalen und kulturellen Resonanz von Migration. Die Performance geht dabei den inneren Konflikten nach, die sich aus dem Spannungsfeld des Verlusts der eigenen Kultur sowie des Gefühls der Entfremdung im neuen Umfeld ergeben: Empfindungen von Machtlosigkeit, die Sehnsucht nach Vertrautem und die Herausforderung, sich in einer globalisierten Welt neu zu positionieren. Zwischen dem kulturellen Erbe Andalusiens und der internationalen Metakultur des zeitgenössischen Tanzes teilen die Choreografin und Tänzer*innen ähnliche migrantische Erfahrungen, die in der Performance verhandelt werden.

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ERFOLGSKOMÖDIE VON YASMINA REZA:

Tatort: Schulhof. Der elfjährige Ferdinand schlägt dem gleichaltrigen Bruno zwei Schneidezähne aus der Kauleiste. Ein suboptimaler Vorgang, welcher die Eltern beider Jungen zu einem klärenden Gespräch zusammenbringt. Man ist schließlich zivilisiert, diplomatisch stilsicher und ernsthaft erwachsen.

Porzellantässchen mit Käffchen, ein paar freundliche Worte und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Denkt man. So läuft es aber nicht zwischen den Eltern von Ferdinand und Bruno. Erst wird gestichelt, dann ganz andere Worte ausgepackt, eine Hand greift… nicht nach der Tasse, sondern nach der Gurgel des anderen.

Was mit zwei blutigwurzeligen Kinderzähnen in der Schulhofpfütze beginnt, entwickelt sich zu einer gnadenlosen Schlacht zwischen den Eltern am Wohnzimmertisch.

Mit diabolischem Humor und erbarmungsloser Treffsicherheit spiegelt Autorin Yasmina Reza unsere bürgerliche Gesellschaft, die hin- und hergerissen ist zwischen aufgeklärtem Gutmenschentum und egoistischem Konkurrenzkampf. So watteweich wir uns auch geben, am Ende behält nur einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels.

Das Ensemble „Ex-X“ wurde 2001 in Taunusstein gegründet und begreift sich als „Theater-Kollektiv“. Inszeniert werden klassische Texte, politisches Gegenwartstheater, Komödien und Kinderstücke. Auf der Bühne stehen ambitionierte und erfahrene Amateure. Wer nicht gerade im Scheinwerferlicht glänzt, studiert, befindet sich in der Ausbildung oder ist berufstätig.

Ensemble
Es spielen: Rebecca Jung, Christian Kulik, Christina Maurer und Pascal Sissol
Künstlerische Gestaltung: Lisa Brückner, Thomas Scholz
Technische Unterstützung: Alexander Mohr

Der Gott des Gemetzels | (Le dieu du carnage) von Yasmina Reza | Übersetzung von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel | Aufführungsrechte bei Theater-Verlag Desch GmbH, Berlin | www.felix-bloch-erben.de

 

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