Juni

Ein*e sagenumwobene*r Held*in gibt sich die Ehre und das Staatstheater lädt zur Tafelrunde. Basierend auf der Barockoper „King Arthur“ von Henry Purcell erarbeitet der junge Choreograf Chris Jäger in einem spartenübergreifenden Projekt des Hessischen Staatsballetts, Schauspiels und Musiktheaters eine moderne Version des legendenreichen Stoffes um den britischen König Artus. Das seinerzeit bahnbrechende musikalische Werk zum fünfaktigen Libretto samt Prolog von John Dryden, bietet ordentlich Zündstoff für ein Spektakel zum Spielzeitende. Großes Kino im Kleinen Haus.
Ein Metier, mit dem sich der in Berlin ansässige Choreograf Chris Jäger bestens auskennt: So choreografierte er bereits für Hollywood-Blockbuster wie „The Hunger Games: ballad of songbirds and snakes“, „TÁR“ oder „John Wick Chapter 4“ sowie die erfolgreiche deutsche Fernsehserie „Babylon Berlin“. Am Hessischen Staatsballett war er bisher zweimal mit Gastspielen seiner eigenen Kompanie vertreten; 2023 mit „Sex mit Madonna“ bei den Internationalen Maifestspielen und 2024 mit „Daddy Shot My Rabbit“ in den Kammerspielen in Darmstadt. Adrenalin und Exzess geben sich in den bildmächtigen Arbeiten Jägers die Hand und der Choreograf scheut auch nicht davor zurück, gesellschaftliche Randthemen wie Rausch, Depression oder Traumata tänzerisch zu erforschen.

Tickets Merken

Juli

© Peter Emig

Das 2016 in New York uraufgeführte Musical verspricht als Adaption von William Shakespeares romantischer Komödie „Twelfth Night“ („Was ihr wollt“) Verwechslungen und Liebeswirren: Als Viola nach einem Schiffbruch auf der Inseln Illyrien strandet und in die Rolle ihres vermeintlich ertrunkenen Zwillingsbruders schlüpft, nimmt die turbulente Geschichte ihren Lauf.

Das Libretto entwarf Kwame Kwei-Armah, die Musik stammt aus der Feder von Shaina Taub. Die Nachwuchskomponisitin, die grade den New Yorker Broadway und das Londoner West End erobert, erhielt kürzlich für ihr Stück „Suffs“ sechs Tony-Nominierungen, u.a. als „Bestes Musical“. Für „Twelfth Night“ schrieb sie eine schmissige Partitur mit vielen eingängigen Liedern und grooviger Jazz-Funk-Musik, die unter die Haut geht.

Tickets Merken