Oktober

© Johanna Schmücker

Satire, Spitzfindigkeiten, Sinnloses 

Ihr hört morgens einfach nur Radio. Aber einfach ist da gar nichts. Zum Glück hat man ein Team, seine Routinen und eine solide journalistische Ausbildung, auf die man sich verlassen kann… meistens… manchmal… wenn’s gut läuft… Was ist berichtenswert und was nicht? Warum soll das Gänseblümchen, das mir jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit tapfer zuwinkt, nicht auch mal in die Medien dürfen? Es leistet einen wertvollen Dienst an der Menschheit mit seiner kleinen Dosis Utopie und Eskapismus.

Uli Höhmann (er)presst die Nation mit seinem Pressekabarett. „Höhmann grillt das Virus, markuslanzt sich an eine Tastatur und hakt ultra tough nach bei der KI“, Wirres, Entwirrendes und alles zum Kreischen komisch oder zum Schmunzeln gut. Er schreibt, spricht und produziert seit über zwanzig Jahren Glossen, Satiren, Comedies und lustige Szenen für öffentlich-rechtliche Radiosender.

Seit 2018 zieht es ihn immer mehr auf die Bühne zu Poetry Slams und vor allem zum Kabarett. 2021 war Uli Höhmann Stipendiat des ersten Zungenspitzerseminars.

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Impro Your Life!- Auf jedem Parkett sicher in 5 Tagen.

Für alle Improholiker gibt es den 5-wöchigen Zwischenkurs. Ein ImproWorkshop für alle, ob blutiger Anfänger oder Absolvent des Aufbaukurses | Abende können auch einzeln gebucht werden

Ein Pferd steht vor der Tür? Kein Ding. Bei unserem Impro-Zwischenkurs erfährst Du spielerisch, auf Unvorhergesehenes spontan zu reagieren.

Ob Anfängerin, Fortgeschrittener oder Hereinschnupperer. Die Bühne lässt Dich nicht mehr los.

„Einfach mal ausprobieren, könnte ja gut werden!“.

Dieser Impro-Workshop richtet sich an alle, die darauf brennen, Spontanität auf einer Bühne auszuprobieren.

 

Ob im Alltag oder im Beruf! Souverän spontan zu reagieren, ist keine Kunst, sondern eine Sache der Übung.

 

Kursleiter Wolfgang Vielsack gibt Impulse für Körpersprache, Stimme oder selbstsicheres Auftreten.

 

 

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Poetry Slam artet aus!

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus Dummies werden Promis! Aus kleinen Lichtern Szenegrößen! Wir können nicht anders!

5 Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet. Es kann nicht anders. Es trägt den Siegenden auf Händen und schleift den Verlierenden zur Bushaltestelle! Emotion


 

 

 

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Konstantin kümmert sich nicht nur um seine kleine Schwester Lada, wenn seine Mutter wieder bis spät in die Nacht Telefondienst hat, sondern putzt auch ihre Küche. Hingebungsvoll und akribisch. Ist es Kontemplation? Obsession? Oder der Versuch, in einer Welt des Fremdseins wieder Ordnung herzustellen?

Valeria Gordeev erhielt 2023 für ihren detailverliebten Text „ER PUTZT“ den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis. Momentan arbeitet die Autorin und Illustratorin an ihrem Debütroman „Die Zikade entschlüpft ihrer goldglänzenden Hülle“. Die vielfach prämierte Regisseurin Marie Schleef setzt das Textfragment nun erstmals auf der Theaterbühne um und entwickelt eine assoziative Slow-Motion-Performance, die sich fernab des gesprochenen Wortes auf eine sinnliche Suche nach Care-Arbeit, Selbstliebe und alternativer Maskulinität begibt.

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November

Klaus Brantzen und Jürgen Streck // „Fort ist bald des Tages Weh, Dank dem lieben Cabaret“

Eine Lesung mit Musik zum 09. November mit Klaus Brantzen (Schauspiel, Cello) und Jürgen Streck (Klavier, Akkordeon).

Schauplatz Theresienstadt: Hier war eine große Zahl prominenter jüdischer Künstler/innen interniert. Neben Opern, Konzerten und Theateraufführungen wurde auch Kleinkunst
aufgeführt. Mut, Heiterkeit und Abwechslung in das Leben des Ghettos zu bringen, lautete die Devise.
Mit atemberaubender künstlerischer Aktivität wurde hier der rauen Realität getrotzt. Es ging darum, die Leidensgenossen zu unterhalten, Lebensmut und moralischen Halt zu geben und ihren Überlebenswillen zu stärken. Hier wurde mit einer Besessenheit in der Kunst gelebt, wie dies nur Todgeweihte vermögen.

Ortswechsel: Konzentrationslager Dachau. Vor 80 Jahren, am 28. März 1945, wird der Mainzer Priester Johannes Brantzen nach dreieinhalb Jahren aus dem KZ entlassen.
Seine Eindrücke hält er in Form einer Predigt fest. Ein Zeitdokument, das erschüttert, zugleich aber auch Bekenntnis ist und Mahnung: Erinnern? – Ja! Vergessen? – Nie!

Neben Musik, Texten und Songs aus dem Ghettolager Theresienstadt werden Auszüge aus dem Predigttext vorgetragen.

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Arnim Töpel // Jubiläumsprogramm „Mei Mussisch – meine Musik + demm Günda seini“

Jubiläumsprogramm

„Mach doch mal nur Musik!“ Schon lange hört er von seinem Publikum diesen Wunsch. Nun, nachdem er 20 Jahre Bühnenleben feiern konnte, ist für den Bluesdenker am Piano, geschätzt als Feingeist und Masterbabbler zugleich, die Zeit reif. Etliches hat sich über die Jahrzehnte angesammelt, schließlich hat für ihn mit Musik alles begonnen. So hören wir Songs aus seinen Anfängen als Töpel ohne (damals noch Jura-Student) und Lieder aus seinen neun Soloprogrammen. Hochdeutsch und in Kurpfälzer Mundart, was sich trefflich fügt, hat doch sein alter egode Günda, mit seinem „Hallole, isch bins…“ 1990 sein Debüt gegeben. Dazu gibt es Lieblingsstücke, die ihn geprägt und begleitet haben aus der Pop-, Rock-, Schlager- und Chansonwelt. In neuer, töpeltypischer Spezialversion.

A sebvaständlisch!

Arnim Töpel gilt als „Bluesdenker am Piano“, „feinsinnige Ausnahmeerscheinung“ und „Philosoph unter den Kabarettisten“, wird geschätzt „für sprachliche Eleganz und musikalische Klasse“. Seit 1999 steht er beruflich auf der Bühne, davor war der gelernte Jurist viele Jahre Radio-Talker beim Südwestfunk in Baden-Baden. Schon sein Debüt-Programm „Sex ist keine Lösung“ bescherte ihm den Deutschen Kleinkunstpreis

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Dezember

The Deadnotes

"Rock ’n’ Roll Saviour Europe 2025"
Rock 'n’ Roll / Indie Konzert in der KREATIVFABRIK

1LIVE nennt sie "kompromisslos und zielstrebig", plattentests.de hört in dem Album "das wilde Leben inmitten des Bermudadreiecks aus Glam, Synthrock und Indie – Ein gewagtes Unterfangen, das aufgeht", das Kerrang! Magazine und John Kennedy (Radio X) in UK sind begeistert, das Classic Rock Magazine attestiert einen "interessanten und intelligenten Approach" zur Diskussion um die Rettung des Rock 'n' Rolls, und das VISIONS Magazin nennt Referenzen wie The Hives, Jack Antonoffs' Bleachers und Bruce Springsteen, um ihren Sound zu beschreiben.

Die Rede ist von The Deadnotes aus Freiburg, die im Februar ihr neues, das dritte Studioalbum "Rock 'n' Roll Saviour" bei unseren Freund*innen vom Grand Hotel van Cleef veröffentlicht haben und es nur auf die Straße bringen. Dabei geben sie dem - nach „Welt“ – vermutlich zweitallgemeinsten Begriff überhaupt, "Rock'n'Roll", ein zeitgemäßes Update, indem sie mit verstaubten Geschlechterrollen, Altbackenheit und breitbeinigem Mackertum brechen. Das alles haben sie natürlich nicht erfunden, weder die Stereotypen noch ihre Brechung, aber dennoch bleibt festzuhalten, dass es trotz aller Rock’n’Roll-Klischees ja auch diese fundamentale Wahrheit gibt: Die zu lauten Songs, die zu langen Nächte, die zu wahren Textzeilen im richtigen Moment; das alles kann einen retten, egal was ist. Wer das schon gespürt hat, weiß, dass es stimmt. Und The Deadnotes haben ein paar sehr gute Songs geschrieben, die genau das tun wollen.

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Telquist

Indie Konzert im KESSELHAUS

Nach ausverkaufter Tour im letzten Jahr kehrt Telquist im Dezember auf die Bühnen des Landes zurück Unverkennbar eigenwillig, immer eingängig und trotzdem komplex, tüftelt Sebastian Eggerbauer alias Telquist an Musik, die aktuelle Trends links liegen lässt und die Menschen mit ihrer unverwechselbaren Nahbarkeit trotzdem erreicht. Fast 30 Millionen Spotify-Streams, ein Netflix-Intro sowie Auftritte in TV-Shows wie „Ina’s Nacht“ sprechen eine deutliche Sprache. Nach über vier Jahren soll nun endlich wieder ein neues Album erscheinen. Die Basis der Musik bildet dabei weiterhin oft ein auf klassische Art und Weise gutgeschriebener Popsong, der so eigenwillig instrumentiert ist, dass es schwerfällt Vorbilder auszumachen. Sampling, das man so höchstens aus dem HipHop kennt, hier, Reminiszenzen an elektronische Größen wie Moby oder Fred Again da. Ein bisschen MGMT, ein bisschen Beck. Aber im Kern bleibt es eben immer, man kann es nicht anders sagen: Telquist.

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In Extremo / Special Guest: Dominum

Mittelalter Rock / Metal Konzert in der HALLE

Kaum zurück von ihren Jubiläums-Festspielen anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens auf der Lorelei im Sommer, kommen In Extremo, die Berliner Enfants Terribles der Mittelalter-Rock/Metal-Szene erneut in den Schlachthof mit ihrer Marktsackpfeife, Schalmei, Cister, Darbuka, Drehleier, Trumscheit, Hackbrett, Harfe und was nicht noch so alles. Keine Frage, In Extremo sind definitiv eine ungewöhnliche Band! Mit ihrem packenden Signature Sound haben sie sich über die Jahre zu einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschsprachigen Bands entwickelt, genauer gesagt, zu einer Band, die seit nunmehr drei turbulenten Dekaden ein globales Millionenpublikum in ihren Bann zieht. Sie haben die Toten geweckt. Wurden verehrt und angespien. Sind als Sünder ohne Zügel mit rasendem Herzen in den Sängerkrieg gezogen. Und folgten nach dem Kunstraub ihrem Kompass zur Sonne.

Nach acht mit Gold ausgezeichneten Alben (von denen nicht weniger als vier den 1. Platz der deutschen Longplay-Charts enterten) haben sich die Spielleute zuletzt wieder zusammengefunden, um dunkle Gedanken in ungewissen Zeiten zu vertreiben und mit „Wolkenschieber“ – ihrem 13. Studioalbum - wieder für neuen Mut und Hoffnung zu sorgen! Ein Album wie gemacht für die seltsamen Zeiten, in denen wir leben, und dabei ein Plädoyer für mehr Leichtigkeit, ohne das Hirn komplett auszuknipsen. Willkommen zurück, und happy anniversary! Den Abend eröffnen Dominum um Dr. Dead und seine Metal Zombies mit ihrem Power/Pirate/Viking/Zombie-Metal.

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Elfmorgen & Freunde Vol. 7

Kleines feines Festival in der HALLE

Elfmorgen, die Band um den stes gut gelaunten Einpeitscher Andy und seine Haudegen, sind seit Jahr und Tag ein Garant für hochklassigen deutschsprachigen Punkrock. Wir sagten es bereits - um genau zu sein: sechs Mal. Natürlich haben wir auch dieses Jahr nicht lange gezögert und ihnen wieder die Bühne freigeräumt. Elfmorgen und Freunde geht - Mathematiker*innen ahnen es bereits - in die siebte (!) Runde... Wen sie zum heurigen Abend einladen, wir werden es sehen - und sagen Bescheid! 

Bzw. fangen gleich damit an: die ersten bestätigten Gäste sind MASSENDEFEKT und Uli Sailor (of Terrorgruppe-Fame). Weitere Überraschungen werden folgen. Stay tuned.

 

ELFMORGEN

 

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