Oktober

1984 – GEORGE ORWELL | INTERAKTIV-SZENISCHE DIKTATUR

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

 

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Sunny Buhl, Rüdiger Burkhardt, Michael Eggersberger

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

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1984 – GEORGE ORWELL | INTERAKTIV-SZENISCHE DIKTATUR

Winston Smith ist Schriftsteller in einer totalitären Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen verschwinden, Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird geändert oder ausgemerzt. Das Auge des Großen Bruders schläft nicht. In einer Zeit, in der Stahlbeton die grünen Wiesen frisst, passiert Winston etwas, das längst zertreten wurde: Liebe. Er verliert sein Herz an die viel jüngere Julia.

Beide schließen sich der Widerstandsgruppe „Bruderschaft“ unter der Leitung des undurchsichtigen George O’Brien an. Sie werden denunziert. Beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, welche Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

In einer Zeit der Fake-News, der Bad News, des Unwortes „Lügenpresse“ und in einer Zeit der vermeintlichen Gleichschaltung leben wir. Cookies, ein Mittel der Überwachung? Smartphone hört mit? Meinungsfreiheit? Der gläserne Mensch – Freiheit durch Digitalisierung? Ist staatlich angeregtes Gendern ein Instrument der Kontrolle?

Aber halt. Das klingt alles so negativ. Besuchen Sie uns im Ministerium der Liebe! Wir versichern, dass es hier keine Überwachung durch Kameras gibt. Im Palasthotel ist unser neuer Standort. Unser bester Mitarbeiter Winston Smith ist seit 1984 für uns tätig.

Jeder Mensch in Wiesbaden ist uns wichtig. Im Ministerium der Liebe helfen wir, wo wir noch können. Ergreife Partei, dann greift die Partei Dich.

Das theater kuenstlerhaus43 im Palast präsentiert eine interaktive szenische Diktatur, die keiner so schnell vergessen wird: Gnadenlos und mit Augenzwinkern, des Großen Bruders wohlgemerkt.

1949: George Orwells Roman „1984“ sprengt den Buchmarkt. Ein utopisches Werk oder Satire? Ein Jahr nach der Veröffentlichung stirbt der Autor an einem rätselhaften Husten.

1984: Indira Gandhi wird ermordet, Ronald Reagan verkündet die Bombardierung der Sowjetunion, der erste Apple-Computer wird vorgestellt und Kim Jong-un erblickt das Licht der Welt. Kabelfernsehen kommt in die Wohnungen.

2024: Alexa hilft, Kameras auf den Plätzen schützen, KI kann dichten und denken, Digitalisierung statt Arbeit. Krieg allgegenwärtig. Alexei Anatoljewitsch Nawalny stirbt unter rätselhaften Umständen.

 

Es spielen:

Winston Smith Michael Kehr | Julia Nathalie Trost | O’Brien / Charrington Wolfgang Vielsack | Syme Susanne Müller

Proles-Sängerin Hannah Dickescheid | Televisor / Stimme des Großen Bruders Oscar Müller

Regie | Wolfgang Vielsack

Regieassistenz | Hannah Dickescheid

Technik / Audio- und Videoinstallation | Moritz Lienenlüke

Statisterie Sunny Buhl, Rüdiger Burkhardt, Michael Eggersberger

Textfassung | Wolfgang Vielsack & Uta Kindermann

Produktion | theater kuenstlerhaus43 im Palast

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Kinderkino - LUCAS: Grüße vom Mars

D 2024, 85 Min., FSK: ab 6, empfohlen ab 8
Regie: Sarah Winkenstette
Buch: Sebastian Grusnick, Thomas Möller
Kamera: Jakob Berger
Mit Gisa Flake, Cem-Ali Gültekin, Theo Kretschmer, Hedi Kriegeskotte, Lilli Lacher, Eva Löbau

Zu Gast: Susanna Haneder (Szenenbild)

Veränderungen überfordern den zehnjährigen Tom schnell, deshalb hat seine Familie mit ihm eine Reihe von Routinen gefunden, die ihm den Alltag erleichtern. Doch diese fragile Ordnung fällt in sich zusammen, als seine Mutter beruflich nach China geschickt wird. Mit seinen älteren Geschwistern soll er bei den Großeltern auf dem Land leben. Für Tom eine Katastrophe, doch auf Vorschlag seiner Mutter macht der Weltraumfan den Aufenthalt zu einem Testlauf für die Astronautenkarriere, von der er träumt.

GRÜSSE VOM MARS ist eine anrührende Komödie über die großen Ziele eines Außenseiters, dessen Anderssein zugleich seine heimliche Stärke ist und der zwei Generationen zusammenführt.

Ausgezeichnet beim Kristiansand International Children´s Film Festival 2024 als bester internationaler Spielfilm und dem Award der ECFA (European Children's Film Association) als bester europäischer Spielfilm.

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Zwei zu eins

D 2024, 116 Min., FSK: ab 6
Regie: Natja Brunckhorst
Buch: Natja Brunckhorst
Kamera: Martin Langer
Musik: Amaury Laurent Bernier, Hannah von Hübbenet
Mit Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld, Ursula Werner, Peter Kurth, Martin Brambach

Halberstadt im Sommer 1990. Maren, Robert und Volker kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten. Die drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freund*innen und Nachbar*innen entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westler*innen und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt im Leben sein.

ZWEI ZU EINS ist eine große Liebes- und Freundschaftskomödie über Geld und Gerechtigkeit. Und eine Hommage an eine sehr besondere Zeit, in der alles möglich schien. In einer der Hauptrollen spielt die oscarnominierte Sandra Hüller mit einnehmendem Charme und pragmatischer Klugheit die unfreiwillige Heldin einer verschworenen Hausgemeinschaft, die in den anarchischen Zeiten der Wende unerwartet mit der Aussicht auf Reichtum und Wohlstand konfrontiert wird.

"Der schönste Grund, im Sommer ins Kino zu gehen." GRAZIA

"Liebevoll und mit viel Humor erzählt mit großartigen Darstellern." heute journal

"Ein wunderbarer Film über eine Zeit des Aufbruchs." ZDF Mittagsmagazin

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Kinderkino - LUCAS: Lars is LOL

 

N 2023, 90 Min., FSK: ab 6 beantragt, empfohlen ab 9, FBW: , OmeU mit deutscher Live-Einsprache, OmeU
Regie: Eirik Sæter Stordahl
Buch: Eirik Sæter Stordahl, Iben Akerlie
Kamera: Marius Matzow Gulbrandsen
Musik: Benjamin de Murashkin
Mit Lilly Winger Schmidt, Adrian Øverjordet Vestnes, Norah Lulu Ali-Amoafo, Agnes Grønneberg Hagen, Ilias Bouyambib, Marianne Mørk Larsen

Filmgast: Eirik Sæter Stordahl (Regie)

Nur widerwillig sagt Amanda zu, ihren neuen Mitschüler Lars im Schulalltag zu unterstützen. Er hat das Down-Syndrom. Schon bald bemerkt sie, dass Lars und sie mehr vereint als zunächst angenommen - ganz besonders ihre Liebe zu Harry Potter: Nach der Schule albern sie gemeinsam mit ausgedachten Zaubersprüchen herum. Zu ihrer Überraschung entwickelt sich zwischen ihr und Lars eine einzigartige Freundschaft. Doch als sie gedrängt wird, sich gegen ihn zu stellen, setzt sie diese aufs Spiel ...

Ein berührender, fantasievoller Film über die Bedeutung von Freundschaft, Vielfalt und soziale Inklusion. Ausgezeichnet mit dem ECFA Award 2024 beim BUFF, International Children and Young People's Film Festival in Malmö.

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Mo 07.10.2024   17:30 Uhr   

goEast präsentiert: Das Flüstern der Felder

 

PL/SRB/LIT 2023, 114 Min., FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll, DF
Regie: Dorota Kobiela, Hugh Welchman
Buch: Dorota Kobiela, Hugh Welchman
Kamera: Szymon Kuriata, Radek Ladczuk, Kamil Polak
Musik: Lukasz Roslowski
Mit Kamila Urzedowska, Ewa Kasprzyk, Miroslaw Baka

Polen im späten 19. Jahrhundert. Die junge Jagna lebt in einem Dorf, das geprägt ist von Klatsch und Tratsch, vom Wandel der Jahreszeiten, von bunten Traditionen - und von einem tief verwurzelten Patriarchat. Jagna wird dem mächtigsten Bauern im Dorf versprochen, doch eigentlich liebt sie dessen Sohn, den rebellischen Antek. Als sie zum Spielball der Männer wird, lehnt sich Jagna auf und nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. 

Mit LOVING VINCENT hatte das Regie-Duo auch im Caligari einen großen Erfolg mit ausverkauften Vorstellungen. Nun folgt ein weiterer Film in der gleichen aufwändigen Animationstechnik - ein Fest für alle Sinne.


 

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Fr 11.10.2024   17:15 Uhr   

Paris, Texas

 

BRD/F/GB/USA 1984, 145 Min., FSK: ab 6, FBW: besonders wertvoll, DF
Regie: Wim Wenders
Buch: L.M. Kit Carson, Sam Shepard
Kamera: Robby Müller
Musik: Ry Cooder
Mit Harry Dean Stanton, Sam Berry, Bernhard Wicki, Dean Stockwell, Nastassja Kinski

Vier Jahre nach seinem Verschwinden taucht der tot geglaubte Travis in einer Steinwüste nahe der mexikanischen Grenze auf. Ein Arzt benachrichtigt seinen Bruder Walt, der den erinnerungslosen Mann in seinem Haus in L.A. aufnimmt. Bei Walt trifft Travis auch auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter, der seit der Trennung seiner Eltern bei seinem Onkel lebt. Zögerlich kehren Travis' Erinnerungen zurück, und auch sein zurückhaltender Sohn fasst langsam Vertrauen. Gemeinsam mit Hunter begibt sich Travis auf die Suche nach seiner verschollenen Frau Jane: Der Beginn einer abenteuerlichen Odyssee durch den kargen Südwesten Amerikas ...

PARIS, TEXAS gilt als Wenders' bekanntester und weltweit erfolgreichster Film. Von der Kritik gefeiert, gewann er eine Reihe von wichtigen internationalen Preisen. Der Cannes-Gewinner von 1984, traumhaft aufgenommen vom holländischen Kameramann Robby Müller, ist eine Geschichte von Selbstfindung, Verlust, Erlösung und der unzerstörbaren Bande der Liebe. Herausragende schauspielerische Leistungen von Harry Dean Stanton und Nastassja Kinski, ein meisterliches Drehbuch von Sam Shepard und der eindringliche Soundtrack von Ry Cooder haben dazu beigetragen, dass PARIS, TEXAS auch 40 Jahre nach seiner Erstaufführung noch als Kultfilm gilt. 


Datum

Fr 11.10.2024   17:15 Uhr   

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Sa 12.10.2024   14:30 Uhr   

Kinderkino: Charlie und Louise - Das doppelte Lottchen

 

D 1994, 98 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 6, FBW: wertvoll
Regie: Joseph Vilsmaier
Buch: Stephan Reinhart, Klaus Richter
Kamera: Joseph Vilsmaier
Musik: Martin Grassl, Enjott Schneider, Stefan Will
Mit Floriane Eichhorn, Fritzi Eichhorn, Corinna Harfouch, Heiner Lauterbach, Hanns Zischler, Hans Werner Meyer, Jan Josef Liefers

Während eines Sprachkurses in Schottland lernen sich zwei Mädchen kennen, die sich bis aufs Haar ähneln. Tatsächlich finden die burschikos gekleidete Charlie und die elegant gestylte Louise schnell heraus, dass sie Zwillinge sind, die nach der Scheidung ihrer Eltern getrennt wurden. Während die kesse Charlie bei ihrem freigeistigen Vater aufwächst, lebt die ordentliche Louise bei ihrer distinguierten Mutter. Die beiden beschließen, die Rollen zu tauschen, und setzen sich das Ziel, ihre Eltern wieder zusammenzubringen.

""Heimatfilm"-Regisseur Vilsmaier gelingt es, in dieser dritten Verfilmung des Kästner-Klassikers die Balance zwischen Sentimentalität und Heiterkeit zu halten." cinema.de

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Dinnertheater mit Gänsehaut-Feeling!

Mitten am Kranzplatz in Wiesbaden: Ein großes Grandhotel aus dem Jahre 1905 in dem sich Edgar Allen Poe wie daheim gefühlt hätte.

Sir Wilsons Frau ist auf tragische Weise ums Leben gekommen. Deshalb wird zum Leichenschmaus in die ehemaligen Frühstücksräume des Palasthotels eingeladen. Ja, täglich grüßt das Murmeltier! Denn die beiden Herren im besten Alter Sir Wilson (Patrik Twinem) und sein Hausdiener Wellington (Wolfgang Vielsack) scheinen Lady Wilson nicht zu vermissen. Sie treiben Ihre Späße mit der stummen Hausangestellten Eleonore (Susanne Müller), erscheinen als ägyptische Mumien oder lassen sich im Traum in einem Sarg lebendig begraben.

In 2 ½ Stunden erleben die Gäste einen schräg-skurrilen Theaterabend mit kleinem Leichenschmaus. Sie finden Antworten auf so wichtige Fragen: „Wie beseitigten die Mönche im Mittelalter ihre Leichen, so dass die Nachbarn nichts merkten?“ – Zum Schluss gibt’s das Dessert „Maus am Spieß“.

 

Das Theaterspektakel beginnt bereits ein paar Augenblicke vor dem Einlass, in unmittelbarer Nähe des [TiP] beim Kochbrunnen-Tempel. Ab viertel nach Sieben werden Sie dort mit einem Gläschen Sekt oder Selters empfangen. Der Eintrittspreis beinhaltet ein Begrüßungsgetränk und den „Leichenschmaus“ ein thematisch eng auf den Abend abgestimmtes Menü (bei vorheriger Anmeldung auch vegetarisch möglich).

 

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Silverado

USA 1985, 133 Min., FSK: ungeprüft, OmU
Regie: Lawrence Kasdan
Buch: Lawrence Kasdan, Mark Kasdan
Kamera: John Bailey
Musik: Bruce Broughton
Mit Kevin Kline, Scott Glenn, Rosanna Arquette, John Cleese, Kevin Costner, Brian Dennehy, Danny Glover, Jeff Goldblum, Linda Hunt

Vier Abenteurer sind auf dem Weg nach Silverado. Der Zufall bringt sie zusammen, Gewalt und Gefahr lassen sie unzertrennlich werden, ihre Freundschaft macht sie zu Helden. Vereint kämpft das glorreiche Quartett gegen Desperados, einen gierigen Rinderbaron und einen korrupten Sheriff. 

Mit Stars, Spaß und Action setzte Regisseur Lawrence Kasdan (WYATT EARP, 1994) auf die Ideale klassischer Vorreiter. Gleichzeitig modernisierte er seinen opulenten Spätwestern durch eine rasante Story, galoppierende Musik und haufenweise lakonische Kommentare.

"SILVERADO ist ein mitreißender, prachtvoller Western, der mindestens eine ganze Generation von den klassischen Filmen entfernt ist, an die er erinnert." New York Times

"Verwoben durch die mitreißende, Oscar nominierte Filmmusik von Bruce Broughton und voller raffinierter Actioneinlagen besitzt SILVERADO all die Energie, mit dem Wind in den Haaren in ein brandneues Abenteuer fortzureiten. Weshalb der Film an den Kinokassen nicht zündete, ist eine verdammte Schande." Empire 

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Sa 12.10.2024   14:30 Uhr   

Kinderkino: Charlie und Louise - Das doppelte Lottchen

 

D 1994, 98 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 6, FBW: wertvoll
Regie: Joseph Vilsmaier
Buch: Stephan Reinhart, Klaus Richter
Kamera: Joseph Vilsmaier
Musik: Martin Grassl, Enjott Schneider, Stefan Will
Mit Floriane Eichhorn, Fritzi Eichhorn, Corinna Harfouch, Heiner Lauterbach, Hanns Zischler, Hans Werner Meyer, Jan Josef Liefers

Während eines Sprachkurses in Schottland lernen sich zwei Mädchen kennen, die sich bis aufs Haar ähneln. Tatsächlich finden die burschikos gekleidete Charlie und die elegant gestylte Louise schnell heraus, dass sie Zwillinge sind, die nach der Scheidung ihrer Eltern getrennt wurden. Während die kesse Charlie bei ihrem freigeistigen Vater aufwächst, lebt die ordentliche Louise bei ihrer distinguierten Mutter. Die beiden beschließen, die Rollen zu tauschen, und setzen sich das Ziel, ihre Eltern wieder zusammenzubringen.

""Heimatfilm"-Regisseur Vilsmaier gelingt es, in dieser dritten Verfilmung des Kästner-Klassikers die Balance zwischen Sentimentalität und Heiterkeit zu halten." cinema.de

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Fr 11.10.2024   17:15 Uhr   

Paris, Texas

 

BRD/F/GB/USA 1984, 145 Min., FSK: ab 6, FBW: besonders wertvoll, DF
Regie: Wim Wenders
Buch: L.M. Kit Carson, Sam Shepard
Kamera: Robby Müller
Musik: Ry Cooder
Mit Harry Dean Stanton, Sam Berry, Bernhard Wicki, Dean Stockwell, Nastassja Kinski

Vier Jahre nach seinem Verschwinden taucht der tot geglaubte Travis in einer Steinwüste nahe der mexikanischen Grenze auf. Ein Arzt benachrichtigt seinen Bruder Walt, der den erinnerungslosen Mann in seinem Haus in L.A. aufnimmt. Bei Walt trifft Travis auch auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter, der seit der Trennung seiner Eltern bei seinem Onkel lebt. Zögerlich kehren Travis' Erinnerungen zurück, und auch sein zurückhaltender Sohn fasst langsam Vertrauen. Gemeinsam mit Hunter begibt sich Travis auf die Suche nach seiner verschollenen Frau Jane: Der Beginn einer abenteuerlichen Odyssee durch den kargen Südwesten Amerikas ...

PARIS, TEXAS gilt als Wenders' bekanntester und weltweit erfolgreichster Film. Von der Kritik gefeiert, gewann er eine Reihe von wichtigen internationalen Preisen. Der Cannes-Gewinner von 1984, traumhaft aufgenommen vom holländischen Kameramann Robby Müller, ist eine Geschichte von Selbstfindung, Verlust, Erlösung und der unzerstörbaren Bande der Liebe. Herausragende schauspielerische Leistungen von Harry Dean Stanton und Nastassja Kinski, ein meisterliches Drehbuch von Sam Shepard und der eindringliche Soundtrack von Ry Cooder haben dazu beigetragen, dass PARIS, TEXAS auch 40 Jahre nach seiner Erstaufführung noch als Kultfilm gilt. 


Datum

Fr 11.10.2024   17:15 Uhr   

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Mo 07.10.2024   17:30 Uhr   

goEast präsentiert: Das Flüstern der Felder

 

PL/SRB/LIT 2023, 114 Min., FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll, DF
Regie: Dorota Kobiela, Hugh Welchman
Buch: Dorota Kobiela, Hugh Welchman
Kamera: Szymon Kuriata, Radek Ladczuk, Kamil Polak
Musik: Lukasz Roslowski
Mit Kamila Urzedowska, Ewa Kasprzyk, Miroslaw Baka

Polen im späten 19. Jahrhundert. Die junge Jagna lebt in einem Dorf, das geprägt ist von Klatsch und Tratsch, vom Wandel der Jahreszeiten, von bunten Traditionen - und von einem tief verwurzelten Patriarchat. Jagna wird dem mächtigsten Bauern im Dorf versprochen, doch eigentlich liebt sie dessen Sohn, den rebellischen Antek. Als sie zum Spielball der Männer wird, lehnt sich Jagna auf und nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. 

Mit LOVING VINCENT hatte das Regie-Duo auch im Caligari einen großen Erfolg mit ausverkauften Vorstellungen. Nun folgt ein weiterer Film in der gleichen aufwändigen Animationstechnik - ein Fest für alle Sinne.


 

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Kinderkino: Emil und die Detektive

D 2001, 111 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 8, FBW: besonders wertvoll
Regie: Franziska Buch
Buch: Franziska Buch
Kamera: Hannes Hubach
Musik: Biber Gullatz, Eckes Malz
Mit Tobias Retzlaff, Anja Sommavilla, Jürgen Vogel, Maria Schrader, Max Befort

Auf der Fahrt nach Berlin werden Emil Tischbeins gesamten Ersparnisse gestohlen, weil er in seinem Zugabteil einschläft. Natürlich möchte Emil sein ganzes Geld zurückhaben und begibt sich auf die Suche nach dem Bösewicht. Wenigstens kann er sich noch gut an den zwielichtigen Max Grundeis erinnern, der mit ihm gemeinsam im Zug gesessen hat. Doch ohne Geld weiß er nicht wohin in Berlin. Zum Glück trifft er auf die hilfsbereite und kecke Pony Hütchen, die Emils Misere sieht und beschließt ihm zu helfen. Dabei schließen sich auch noch andere Kinder den beiden an. Es beginnt eine abenteuerliche Jagd, bei der Emil und seine Detektive ihren gesamten Einfallsreichtum aufbringen müssen, um Emils geklautes Geld wieder zurückzubekommen.

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Kinderkino: Emil und die Detektive

D 2001, 111 Min., FSK: ab 0, empfohlen ab 8, FBW: besonders wertvoll
Regie: Franziska Buch
Buch: Franziska Buch
Kamera: Hannes Hubach
Musik: Biber Gullatz, Eckes Malz
Mit Tobias Retzlaff, Anja Sommavilla, Jürgen Vogel, Maria Schrader, Max Befort

Auf der Fahrt nach Berlin werden Emil Tischbeins gesamten Ersparnisse gestohlen, weil er in seinem Zugabteil einschläft. Natürlich möchte Emil sein ganzes Geld zurückhaben und begibt sich auf die Suche nach dem Bösewicht. Wenigstens kann er sich noch gut an den zwielichtigen Max Grundeis erinnern, der mit ihm gemeinsam im Zug gesessen hat. Doch ohne Geld weiß er nicht wohin in Berlin. Zum Glück trifft er auf die hilfsbereite und kecke Pony Hütchen, die Emils Misere sieht und beschließt ihm zu helfen. Dabei schließen sich auch noch andere Kinder den beiden an. Es beginnt eine abenteuerliche Jagd, bei der Emil und seine Detektive ihren gesamten Einfallsreichtum aufbringen müssen, um Emils geklautes Geld wieder zurückzubekommen.

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Queen of Cabaret: Claire Waldoff

Dass sie „Kabarettkönigin“ von Berlin wird, war ihr als 11. von 16 Kindern nicht in die Wiege gelegt – denn die stand in Gelsenkirchen. Als Claire Waldoff ihre Karriere 1939 endgültig aufgab, zog sie mit ihrer Lebenspartnerin Olga von Roeder nach Bayern.

Und doch war diese Claire Waldoff eine Berliner Pflanze durch und durch. Die Ausnahmekünstlerin dominierte von 1907 bis 1933 die Berliner Kleinkunstbühnen mit ihren schnodderig vorgetragenen Liedern voller Hermann, Maxe und Waldemar. Sie interpretierte Liedtexte von Walter und Willi Kollo sowie von Tucholsky. „Ich war und blieb die große Nummer in meiner Einfachheit“, benannte Claire Waldoff ihr Erfolgsrezept.

Eine echte Wiesbadener Pflanze, die Sängern Sabine Gramenz, lässt ein faszinierendes Kapitel der überbordenden Weltstadt Berlin auferstehen: Fortschrittlich, streitbar, mondän und turbulent. Sie belebt die Gassenhauer der Waldoff neu und das Publikum sollte sich vorsehen, denn auch Sabine Gramenz wird nichts anderes neh’m als… Lehm.

Kabarettkönigin Claire Waldoff interpretiert von Sabine Gramenz.

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Eigentlich ist Luise, von allen nur Pünktchen genannt, ein Mädchen aus wohlhabendem Hause. Doch wirklich glücklich ist sie nicht. Ihre Eltern vernachlässigen sie und die französische Haushälterin treibt sie dazu, mit ihr auf der Straße nach Geld zu betteln, weil sich ihr zweifelhafter Liebhaber von ihr aushalten lässt. Als sie eines Tages wieder auf der Straße unterwegs sind, trifft Pünktchen auf den Jungen Anton. Der bettelt auch, tut es allerdings aus echter Not, weil er allein mit seiner kranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft schließen die beiden Kinder dicke Freundschaft und erleben schon bald ein erstes gemeinsames Abenteuer, als sie bemerken, wie ein Fremder den Einbruch in Pünktchens Elternhaus plant ...

"Ein sympathisches Plädoyer für Freundschaft und Loyalität sowie für mehr Gerechtigkeits- und Wirklichkeitssinn, das einfühlsam den Gefühlsgehalt der Fabel herausarbeitet. Unspektakulär, weitgehend im "altmodischen" Geist der Vorlage inszeniert und von den erwachsenen Darstellern erfreulich zweckdienlich gespielt, entwickelt sich der Film als flotte Familienunterhaltung mit Musikeinlagen." filmdienst.de

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HEUTE ABEND: LOLA BLAU

Sie will singen. Sie will tanzen. Sie will das Publikum begeistern. Der Traum von einem kleinen bescheidenen Platz an der Sonne.

Und dann marschiert irgendein Hitler in Österreich ein. Flucht in die Schweiz. Dort ist sie unerwünscht. Lola Blau. Die Geschichte einer Ohnmacht. Ohnmacht gegenüber dem eigenen Judentum. Ohnmacht gegen die Sex-Karriere in Amerika. Ohnmacht gegen das Ewig-Gestrige.

 

In Georg Kreislers großartiger One-Woman-Show erleben Sie Lola Blau, wie sie sich vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Bedrohung mit Sprachwitz und Melancholie über Kunst, Liebe und die Obsessionen des Showbusiness zu retten versucht.

Das berührt Herz und Hirn, weil es intelligent und böse ist, und es bringt sie zum Weinen und es bringt sie zum Lachen. Was wollen sie mehr. Lola Blau. Eine zur Ikone gewordene Frauenfigur im Kampf um ihre Existenz als Schauspielerin und Mensch.

 

1945 kehrt sie in ihre Heimat zurück. Doch die ist fremd. 1971 uraufgeführt in Wien, ist der Monolog „Heute Abend: Lola Blau“ aktuell wie nie.

Georg Kreislers Lieder halten der Welt ungeschminkt einen Spiegel vor. Die Inszenierung übernimmt Regisseur Ulrich Cyran. Als Lola Blau brilliert Laura Brettschneider und an Klavier und Cello begeistert Josh Platman.

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Eigentlich ist Luise, von allen nur Pünktchen genannt, ein Mädchen aus wohlhabendem Hause. Doch wirklich glücklich ist sie nicht. Ihre Eltern vernachlässigen sie und die französische Haushälterin treibt sie dazu, mit ihr auf der Straße nach Geld zu betteln, weil sich ihr zweifelhafter Liebhaber von ihr aushalten lässt. Als sie eines Tages wieder auf der Straße unterwegs sind, trifft Pünktchen auf den Jungen Anton. Der bettelt auch, tut es allerdings aus echter Not, weil er allein mit seiner kranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft schließen die beiden Kinder dicke Freundschaft und erleben schon bald ein erstes gemeinsames Abenteuer, als sie bemerken, wie ein Fremder den Einbruch in Pünktchens Elternhaus plant ...

"Ein sympathisches Plädoyer für Freundschaft und Loyalität sowie für mehr Gerechtigkeits- und Wirklichkeitssinn, das einfühlsam den Gefühlsgehalt der Fabel herausarbeitet. Unspektakulär, weitgehend im "altmodischen" Geist der Vorlage inszeniert und von den erwachsenen Darstellern erfreulich zweckdienlich gespielt, entwickelt sich der Film als flotte Familienunterhaltung mit Musikeinlagen." filmdienst.de

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Mo 28.10.2024   20:00 Uhr   

Systemsprenger

 

D 2019, 125 Min., FSK: ab 12, FBW: besonders wertvoll
Regie: Nora Fingscheidt
Buch: Nora Fingscheidt
Kamera: Yunus Roy Imer
Musik: John Gürtler
Mit Helena Zengel, Albrecht Abraham Schuch, Gabriela Maria Schmeide, Lisa Hagmeister, Melanie Straub, Victoria Trautmannsdorff

Noch bis zum 23. Februar 2025 läuft im Filmmuseum Frankfurt die Sonderausstellung "Neue Stimmen. Deutsches Kino seit 2000" über das facettenreiche und vielfältige Filmschaffen in Deutschland seit 2000. Im Caligari zeigen wir dazu Nora Fingscheidts vielfach ausgezeichnetes Spielfilmdebüt.

Egal, wo Benni hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Pflegefamilie, Wohngruppe, Förderschule, alle sind ratlos. Die wilde Neunjährige ist das, was man im Jugendamt einen "Systemsprenger" nennt. Dabei will Benni nur eines: Liebe, Geborgenheit und wieder bei Mama wohnen! Doch Bianca hat Angst vor ihrer unberechenbaren Tochter. Als es keinen Platz mehr für Benni zu geben scheint, und keine Lösung mehr in Sicht ist, versucht der Anti-Gewalttrainer Micha, sie aus der Spirale von Wut und Aggression zu befreien.

Wie viel Energie braucht jemand, um pädagogisch ausgebildete Erwachsene immer wieder in die Verzweiflung zu treiben? Was, wenn es möglich wäre, diese Energie konstruktiv umzuleiten? Und was ist das eigentlich für ein "System", das am Ende ja auch aus Menschen besteht, die helfen, unterstützen und fördern und immer wieder an Grenzen stoßen?


Datum

Mo 28.10.2024   20:00 Uhr   

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